Montag, 17. März 2014

Dies und Das über das kleine Glück am Abend

Jean Baptiste Camille Corot Die kleine Lesende 
Jean Baptiste Camille Gerot
Die kleine Lesende

Die Kindheit verblasst im Laufe des Lebens, aber eines bleibt: die kuschelig-wohlige Erinnerung  ans Zubettgehen, wenn Vater, Mutter, Oma, Opa oder Tante eine Geschichte vorgelesen  oder erzählt haben.
Umso schlimmer fand ich es in meiner Leseklasse: Auf meine Frage an die 16 Kinder , wem denn regelmäßig  eine Geschichte erzählt oder vorgelesen wird, meldeten sich 5 Kinder.
Das Vorlesen lässt sich nicht verordnen, Früher haben Eltern erzählt und vorgelesen, weil es den Kindern gut tat. Sie wussten wahrscheinlich gar nicht genau, dass Vorlesen die Fantasie beflügelt, Neugierde weckt, Denken und Sprechen schult. Heute ist dies eine wissenschaftliche Erkenntnis und längst Allgemeingut. Trotzdem ist Vorlesen leider aus der Mode.
Doch es geht um mehr als nur Gehirntraining. Ich habe meinen Enkeln am Wochenende immer eine Geschichte vorgelesen, obwohl sie einige Texte selbst lesen konnten. Aber es war ein festes Ritual vor dem Einschlafen. Es war ein kleines Glück am Abend, mit der nicht unwesentlichen Folge, zur Ruhe zu kommen. Mir gibt das Vorlesen in meiner Gruppe das wunderbare Gefühl zu spüren, wie sich die Kinder auf die Geschichte einlassen, sich konzentrieren, mitgehen, mitsprechen, wenn sie die Geschichte kennen, oder sogar tadelnd korrigieren, wenn man vom Text abweicht - und am Ende sagen: "Nochmal"     

             
Am Neckarstrand haben sich zwei neue Leser eingefunden, über die ich mich sehr freue.

Manuela von Wir vom Ende der Straße
und
Ole Heikens

Nehmt Platz und fühlt euch wohl hier.


39 Kommentare :

  1. So einfach und scheinbar doch so schwer: vorlesen. Wie gut, dass Du da in die Bresche springst und all diesen Kindern etwas mit auf den Weg ins Leben gibst, da sage ich Dir auch mal danke dafür, denn Diese Kinder sind unsere Zukunft. Was ihnen gut tut, tut uns später mal auch gut, LG Claudia.

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  2. Liebe Irmi ...
    Die Erfahrung , das Kinder gar nicht kennne , wenn etwas vorgelesen wird , habe ich auch schon gemacht . Für mich unvorstellbar ...
    Ich genieße jede Minute wenn meine Enkelkindern etwas vorgelesen haben wollen ... Bei uns im Haus sind in jedem Zimmer Bücher ... ich liebe Bücher .... und bin froh das meine Kindner und Enkelkinder das auch so sehen ..
    Schade für die Kinder , die nicht in den Genuß kommen ...schön das Du dieses aufrecht hälst ....

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  3. Oh ja liebe Irmi. Wie gut kann ich mich noch daran erinnern, und wie gerne habe ich es auch gemacht. Für Junior war es ein wichtige Ritual und so habe ich ihn auch selbst ans Lesen gebracht. Ich finde es traurig das die Eltern sich einfach nicht mehr die Zeit dazu nehmen, denn in meinen Augen ist es Jedem möglich. Zu behaupten: mein Kind mag das nicht...sorry, aber das kann ich nicht glauben. Jedes Kind mag diese Momente und vor allem wird auch noch die Fantasie angeregt, neben den anderen positiven Eigenschaften.

    Ich finde es klasse dass du so eine liebe Lesetante bist und sich die Kinder es bei dir finden können.

    Tollen Wochenstart und liebe Grüssle

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  4. uups ich war zu schnell ..
    Wünsche Dir eine schöne Woche
    Liebe Grüße
    Antje

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  5. Liebe Irmi,
    ich erinnere mich noch an die Stimme meiner Oma (1979 gestorben), wenn sie mir vorlas. Das ist in so wacher Erinnerung bei mir geblieben, dass ich diese Tradition bei meinen Kindern, jetzt bei meinem Enkel fortgeführt habe. Ich wünsche mir, dass alle, denen ich vorgelesen habe und noch vorlesen werde, die Geschichten und meine Stimme ebenfalls in Erinnerung behalten.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag und grüße dich herzlich
    Regina

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  6. Oh, liebe Irmi, da hast du Recht!
    Meine Kinder liebten es, wenn man ihnen vorlas. Jeden Abend!
    Am begehrtesten waren aber selbst erlebte oder ausgedachte Geschichten( für die meistens Papa oder Oma zuständig waren), von denen erzählen sie heute noch.
    Und das gibt auch mir ein schönes Gefühl.

    You´re never too old, too wacky, too wild,
    to pick up a book an read to a child.

    In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag!
    Michaela

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  7. Liebe Irmi,

    die Kinder bleiben sich treu:
    Sie hören gern Geschichten, und sie freuen sich darüber.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  8. das GLÜCK hatte ich auch Irmi..
    gelesen für meine Tochter habe ich nicht..Märchen wurden so erzählt :D
    LG vom katerchen zm Wochenstart

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  9. Oh ja, liebe Irmi, da erinnerst du mich an eine schöne Zeit.....Geschichten erzählen.
    Auf ein "Stichwort" erzählte meine Mama eine ganz lange Geschichte, die ihr einfach so einfiel.
    Und auch ich habe das bei meinen Kindern so gemacht...sie haben es geliebt, wie ich damals.
    GlG Karin

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  10. Stimmt liebe Irmi, es ist etwas besonderes den Kindern Geschichten vorzulesen. Habe ich mit Giuliana auch jeden Abend gemacht, wenn sie bei uns geschlafen hat. Leider ist es heute so, das die Kinder selten vorgelesen wird, schade drum.

    Wünsche dir einen schönen Wochenstart und liebe Grüße
    Angelika

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  11. Liebe Irmi,
    weißt Du, daß mein Sohn von seinen Klassenkameraden mal ausgelacht wurde, weil er *Im Land der Dämmerung* von Astrid Lindgren schon kannte, "So einen Schrott lest ihr?" Wurde er gefragt. Ihm war das peinlich, mich hat das sehr erschreckt, aber leider ist es wirklich ganz selten, daß die Kinder vorgelesen bekommen. Nach dem Stillen ist das Vorlesen für mich das Allerschönste gewesen. Nun, mit 12 Jahren will er nur noch selten vorgelesen bekommen. Wenn er krank ist oft noch die alten Märchen. Die sind aus den Kinderzimmern übrigens fast gänzlich verschwunden, wie sich im 5. Schuljahr durch Aussagen im Deutschunterricht anderer Kinder herausstellte. Leider ist er trotzdem nicht zur Leseratte geworden. Er hatte zwar vor Weihnachten mal zwei Bände *Warrior Cats* gelesen, aber das war nicht von Dauer :o( Somit stimmt es nicht, daß Kinder gerne lesen, nur weil sie viel vorgelesen bekommen. Wichtige Lektüre wie *Oliver Twist*, *Tom Sawyer und Huckleberry Finn* oder *Robinson Crusoe* haben wir aber als Hörbücher. Ich finde wichtig, daß er diese kennt.
    Ach, da fällt mir noch etwas ein. Für den Deutschunterricht muss jedes Jahr ein Taschenbuch für ca. 6 €uro angeschafft werden. Zur Zeit wird *Rico, Oskar und die Tieferschatten* gelesen. Von 31 Kindern haben 8 Kinder das Buch nicht angeschafft und wollen das auch nicht. Die Eltern scheinen das nicht wichtig zu finden!!!
    Toll, daß es Vorlesefrauen wie Dich gibt. Einen lieben Gruß in die neue Woche, Elke

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  12. Heute bekommen die meisten Kinder keine Geschichten mehr vorgelesen. Damit hast du Recht. Sie werden stattdessen vor den Fernseher gesetzt. Das ist einfacher! Unsere große Enkeltochter hört sehr gerne Geschichten. Manche immer und immer wieder. Und wenn man dann einmal ein Wort (manchmal auch absichtlich) falsch vorträgt, wird sofort korrigiert. Es gibt eine Geschichte, die sie mir mit 5 Jahren komplett 'vorlesen' konnte. Das schöne daran war, dass ihr kleiner Finger niemals unter dem richtigen Wort war. Heute ist das anders, denn sie geht seit einem halben Jahr zur Schule und das Lesen klappt schon richtig gut. Eine schöne Woche! Martina

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  13. Liebe Irmi,
    ich habe allen meinen Kindern immer abends vorgelesen und tue das bei meinem Kleinsten heute noch. Sie haben alle Freude an Büchern - mit den Themen kann ich teilweise zwar nichts anfangen. Meine Große liest z.B. gerne Fantasy-Romane. Mein Großer interessiert sich für Geschichte und die Mittlere liebt Mädchenromane (naja, ist ja gerade am Beginn der Pubertät). Ich persönlich lese lieber selber, außer jemand kann mir eine Geschichte sehr lebendig vortragen. Wir waren im Dezember an einer Schlossweihnacht in der Nähe und der Schlossherr hielt eine Lesung im Kaminzimmer. Es war einfach wunderbar, das Ambiente passend und ich hätte stundenlang zuhören können. Bücher sind meine große Leidenschaft und ich könnte mir nicht vorstellen, ohne Bücher zu leben. Es war mir auch wichtig, diese Liebe meinen Kindern weiterzugeben.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag,

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  14. Finde es so toll was du machst als Leseoma im Kindergarten. Lesen ist so wichtig. Vor ungefähr 30 Jahren haben Studenten in England ein Experiment gemacht. sie haben in den Arbeitervierteln einige Baby jeden Tag vorgelesen und erstaunlich, diese Kinder haben sich schneller und besser entwickelt. Meine Bücher und ich sind eine Einheit, da kann einer ohne den anderen nicht, lach.
    Wünsche dir einen schönen Wochenbeginn, herzliche Grüße, Lore

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  15. Liebe Irmi,
    ja, das Vorlesen hat vielfältige Wirkungen und Vorteile für Kinder: Es ist nicht nur, dass sie Wissen aufnehmen, Sprache lernen und ein Sprachgefühl bekommen, sie bekommen auch Zuwendung und Aufmerksamkeit durch den Erwachsenen, hier durch die Eltern, dort durch die Erzieher, Lehrer oder Vorlesepaten.
    Das mit der Anzahl der Eltern, die vorlesen, würde ich nicht überbewerten. Ein Drittel ist doch ein guter Wert. Auch in unserer Generation haben die Eltern nicht alle ihren Kindern vorgelesen oder ihnen erzählt. Das Buch ist in der heutigen Zeit auch allgemein nicht mehr so viel wert, auch bei Erwachsenen. Das schlägt sich natürlich auch bei den Kindern nieder - sie tun das, was ihnen vorgemacht wird. Die Lust auf Bücher ist bei Kindern ungebrochen, finde ich. Sie sind ja einfach wissbegierig. Dafür sind ja wir Vorlesepaten auch da, um das noch zu fördern.
    Für mich wären allerdings 16 Kinder zu viel, Du wirst wohl Schulkindern vorlesen. Ich bin in der Kita, und habe zwei Mal je bis zu fünf Kindern, was für das Alter - und auch für mich - gut ist, weil ich da mehr auf die einzelnen Kinder eingehen kann.
    Abends den Kindern vorzulesen ist ein schönes Ritual. Ich finde es toll, dass Sohn und Schwiegertochter das auch so handhaben und auch viele Bücher für die Kinder haben. So ist ein guter Grundstein gelegt, auf den die Kinder aufbauen können. Im Tafelladen in Weinsberg, dem auch ein Second-Hand-Shop mit Buchecke angegliedert ist, sehe ich die Kinder immer in der Buchecke schmökern und sich auch Bücher aussuchen - Taschenbücher für 0,50 und gebundene für 1 Euro, ein Preis, der auch für Leute erschwinglich ist, die nicht so viel haben, was ich prima finde.
    Summa summarum macht Vorlesen riesig Spaß, und es macht auch Freude, unsere Freude an Büchern an andere weiterzugeben.
    Ich schicke Dir liebe Grüße, hab eine schöne Woche,
    wünscht Dir Irmgard

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  16. Für das Lesen fehlt es in den Einrichtungen doch oft an Ruhe und Personal, umso wichtiger sind Menschen, die wie du den Kindern dieses Eintauchen in Fantasie- und Märchenwelten ermöglichen.
    Das Vorlesen gehörte für unsere Kinder auch immer mit zum Abendritual, wobei sie sich auch tagsüber gerne zum Vorlesen auf´s Sofa gekuschelt haben - das war einfach Zuwendung mit vielen Sinnen.
    Wenn wir jetzt in den Ferien mit dem Zelt unterwegs sind, lesen wir reihum vor und ich muss immer genügend Lesestoff einpacken.
    Alles Liebe, Birgit

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  17. Liebe Irmi,
    ich bin Vorleser :-)
    Ich spiele selten mit den Kindern - aber ich lese immer vor.
    Es ist so schön, wenn so eine kleine Kuschelmaus Geschichten lauscht.
    Mein Mann spielt und tobt dafür mit ihnen.
    Im Kinderzimmer stapeln sich die Bücher und ich war schon bei der Großen
    und nun auch bei meinem 10 jährigem Sohn stolz wie Oskar,
    als sie anfingen alleine zu lesen. Er hat gerade den 3. Harry Potter Band beendet
    und fängt nun den 4. an :-)
    Es ist schade auch für die Eltern, die es nicht machen.
    Sie wissen gar nicht was einem entgeht :-)
    Ganz viele liebe Frühlingsgrüße
    sendet dir Urte

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  18. Ich sehe es genau wie Du auch, liebe Irmi. Lesen ist etwas wunderbares und wird bei uns Zuhause auch ganz gross geschrieben. Als der Sohn noch klein war, dachte ich schon, er würde nie gern vorgelesen bekommen, er mochte das einfach nicht. Als er dann so ca. 3 Jahre alt war, kam die grosse Wende und heute, auch wenn er inzwischen schon selbst lesen kann, wird der Tag immer noch mit einer Geschichte abgeschlossen. Ich sehe das Vorlesen nicht als lästige Pflicht, sondern als pures Vergnügen.

    Bei uns hier an der Schule gibt es übrigens auch diverse Leseprogramme, die ohne Unterstützung der Eltern gar nicht möglich wären.

    LG Manuela

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  19. Meine liebe Irmi,
    das hast Du wieder so schön geschrieben! auch ich habe als Kind immer das Vorlgelesen bekommen genossen! Noch heute find ich das schön :O)
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  20. ....nomale - nomale, also nochmal - wie oft haben wir das von den eigenen und den Enkelkindern gehört, wenn es ums Vorlesen ging.
    Schöne Woche,
    Luis

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  21. Liebe Irmgard,
    ich bin das erste Mal hier bei Dir und bin ganz begeistert, wie du Gedanken aufgreifst und zu "Papier" bringst.
    Das Thema Vorlesen finde ich spannend. Auch ich habe meinen Kindern (z.T.bis heute) vom BabyAlter an vorgelesen und sie haben es immer sehr genossen und sich schon darauf gefreut. Wir haben das als festes Ritual zelebriert. Geblieben ist, dass meine beiden Kinder trotz des heutigen Medienzeitalters, kleine Leseratten geworden sind und Bücher in ihrem Leben kaum wegzudenken sind.
    Deshalb finde ich es besonders schön, dass Du dieses Thema hier in Deinem interessanten Blog aufgreifst.
    Ich werde nun öfters vorbeikommen, wenn ich darf!
    Sei herzlichst gegrüßt,
    Brigitte

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  22. Liebe Irmi, beim abendlichen Vorlesen geht es ja nicht nur um die Kulturtechnik, sondern auch um das enge Beieinandersein von Kindern & Erwachsenen, also körperlicher & emotionaler Zuwendung, die Kinder sich einfach wünschen und brauchen. Übrigens war es in meinem Elternhaus NICHT üblich, dass uns abends vorgelesen wurde ( ich glaube, das hätte meine Mutter, jahrelang alleinerziehend, da der Vater anderswo stationiert war, mit 4 kleinen Kindern gar nicht geschafft ). Aber die Wertschätzung von Büchern wurde uns vorgelebt, vor allem vom Vater, der sein kleines Taschengeld für Bücher aller Arten ausgab. DAS hat mich geprägt & bei mir zu einer großen, umfangreichen Bibliothek geführt. Es gibt also viele Wege zum Ziel. Eines davon ist übrigens das ANTOLIN - Leseprojekt, an dem ich seit Jahren mit den Kindern teilnehme.
    Liebe Grüße
    Astrid

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  23. Liebe Irmi,
    bei uns war es auch immer ein fixes Ritual vor dem Zubettgehen, ich habe Jana etwas vorgelesen, dann haben wir ein Gute-Nacht-Lied gesungen und dann war Schlafenszeit. Das klappte so prima und war einfch wunderbar. Leide rwurde aus Jana trotzdem keine Gerne-Leserin. Sie ist ausgeprägt legasthnisch und tat sich somit relativ schwer mit dem Lesen und Schreiben. Inzwischen hat sich einiges "ausgewachsen", aber sie liest nah wie vor nicht gern und hat mir neulich auch erzählt, wenn sie mal Kinder hat, würde sie eine Zusammenstellung an lehrreichen Videos für sie bereithalten, wo die Kinder dann immer einen kleinen Teil vor dem Schlafengehen sehen dürften... Nun, ich habe nichts darauf gesagt, diese Kinder sind ja ohnehn noch Zukunftsmusik und so ändern sich die Zeiten eben ... Wir werden sehen, ob es so klappt. Wenn nicht, kann ich noch immer etwas sagen... (Und bei Oma - also mir - wäre ja sowieso vorlesen angesagt ;o))
    Alles Liebe und herzliche Montagsgrüße
    Traude
    ✿ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿ ♥♥♥♥ ܓܓ✿ܓ✿ܓ

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  24. Liebe Irmi,

    du sprichst mir mit deinem post heute richtig aus der Seele, dafür einen dicken Knuddler. :-)

    Kinder brauchen Rituale und das abendliche Vorlesen im Bett oder auch auf dem Sofa, das Kuscheln dabei, das verleiht den Kindern ein Gefühl der Geborgenheit. In diesem Moment gilt ihnen die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama, Papa, Oma, Opa oder wem auch immer.
    Bei uns in der Familie wurde es in allen Generationen so gehalten, Vorlesen und Geschichten erzählen war einfach ein Muss und ein schönes Ritual für Groß und Klein.

    Liebe Grüße und dir einen schönen Abend und gleichzeitig eine schöne neue Woche
    Christa

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  25. Es ist ein kleiner-großer Schatz miteinander Geschichten zu teilen, das Vorlesen noch so viel mehr als der blose Akt Geschichten darzubieten. Wir haben mit unsern Kindern schon im Babyalter angefangen dieses Ritual zu leben und lesen immer noch, .... jetzt uns schon gegenseitig vor und haben sehr viel Vergnügen dabei, an den Geschichten, dem Beisammensein, der Kuschelstunde ..... undundund. Danke ganz sehr für diesen wunderbaren Post, bitte in jedem Kindergarten, Schule aushängen ;-))
    Liebe Rosaliegrüße

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  26. Oh ja, liebe Irmi, wie Recht du hast!
    Auch ich habe das abendliche Vorlesen am Bett immer sehr genossen, und kann mich noch gut an die Lese-Stimmen meiner Großeltern und Eltern erinnern. Ein wirklich schönes Ritual, von dem ich hoffe, dass es trotz Technik und Massenverblödung noch lange erhalten bleiben wird.
    Danke für deinen cmt.: Das kann ich auch nachempfinden. Auch ist mein Leben sicher nicht besonders spannend... Ich finde mein Leben sogar am angenehmsten, wenn es besonders uninteressant ist. Also lieber über einzelne Erlebnisse, Teilstrecken des Lebens, andere Leute, Sachthemen oder Fantasie schreiben.
    wieczoramatische Grüße zum Wochenstart, Wieczora (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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  27. Hallo Irmi,
    mir hat zwar niemand etwas vorgelesen, aber meine Mutter hat ihre eigenen fantastischen Geschichten erfunden erzählt, ich hab das so geliebt. Leider ist sie immer früher, als ich eingeschlafen.
    Schön, sich so zu erinnern, Du hast mich wieder drauf gebracht, danke.
    Liebe Grüße von Anne

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  28. Liebe Irmi,
    ja vorlesen ... das erinnert mich an meine Kindheit und ich erinnere mich sehr gerne daran... danke, dass du mich wieder einmal genau dort hin gebracht hast, als ich gesagt habe: Noch einmal!
    Hab eine wunderbare Zeit
    Elisabeth

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  29. Liebe Irmi,

    mir wurde auch immer vorgelesen ob von meiner Omi oder auch von Mama oder Papa und so habe ich das auch gemacht. Daniel hat manchmal auch gerne erfundene Geschichten hören wollen und so haben wir ein Spiel daraus gemacht. Er hat sich ein paar Dinge ausgedacht die in der Geschichte vorkommen sollen und ich habe dann eine Geschichte daraus gemacht. Ich finde es auch sehr schade dass diese einfachen Dinge wohl aus der Mode kommen.

    Herzliche Abendgrüße und eine gute Woche wünscht Dir
    die Kerstin

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  30. Liebe Irmi,
    Du hast so recht, das ist ein kleines Glück. Das Vorlesen hat nicht nur meinen Kindern gut gefallen auch mir hat es Spass gemacht. Es hat eine entspannte Ruhe in den Abend gebracht. Irgendwann haben sie dann angefangen selber zu lesen, da hat das Vorlesen aufgehört. Weil ich es aber nicht missen mochte, hab ich Herrn U. vorgelesen. Bis sich vor ein paar Jahren meine Stimme verändert hat. Ich sollte sie langsam mal trainieren, damit ich's wieder kann, wenn ich Enkel bekommen sollte.
    Lieben Gruß von Sabine

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  31. Liebe Irmi,
    ich finde es so enorm wichtig, dass es am Abend Rituale gibt. Es muss nicht immer vorlesen sein. Ich finde es auch schön, wenn etwas vorgesungen wird. Wir haben unseren Kindern, als sie noch klein waren, immer Geschichten erzählt oder etwas vorgelesen.
    LG Sabine

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  32. es ist wirklich traurig, dass viele eltern keine zeit mehr haben um ihren kindern eine gute nacht geschichte zu erzaehlen. da fehlt den kindern wirklich etwas. aber die eltern sind leider oft zu muede von all dem alltags-und arbeitsstress. oder ist es vielleicht altbacken geworden, denn die kids wollen meistens nur noch video games spielen oder an ihrem handy haengen??!!

    lg
    Sammy

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  33. Liebe Irmi,
    Oh ja Geschichten erzählen an Kindern ist fast das grösste Geschenk was man mitgeben kann!
    Liebe Grüsse,
    Mariette

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  34. Ein lieber Freund hat mich gesternabend geholfen und alles funktioniert wieder mit Blogger und auf dem PC!
    Nur einen mega Kopfschmerzen hatte ich und bis Mittag konnte ich nichts tun da ich ja mit meine chronische Nierenkrankheit keine Medizin nehmen kann... Es ist vorbei!
    Lg,
    M

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  35. Ich erinnere mich auch noch gut an das Vorlesen-vor-dem-Schlafengehen. Das war herrlich!
    Liebe Grüße,
    Markus

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  36. Hallo Irmi,
    ja, wenn ich es schaffe, lese ich unserer Kleinen auch eine Geschichte vor dem Zubettgehen vor. Da sind klasse Sachen bei, Astrid Lindgren, Ottfried Preußler oder Pu der Bär. Was den Stil und die Erzähltechnik betrifft, kann ich als Blogger auch sehr viel von diesen Geschichten lernen. Derzeit ist Astrid Lindgren mit den Kindern von der Krachmacherstraße an der Reihe. Da lachen wir beide uns mitunter krumm.

    Schöne Grüße
    Dieter

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  37. Liebe Irmi,

    an meine Kindheit kann ich mich nicht so genau erinnern. Ich weiß, dass ich früh selbst mit dem Lesen anfing. Doch das Vorlesen beim Großen habe ich abends immer sehr genossen.

    Herzliche Grüße

    Anke

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  38. moin irmi,
    durch makrofotos vom moos wurde ich an lüttjemann und püttjerinchen erinnert aus dem schullesebuch. die kleine lesende könnte ich gewesen sein, alles um mich herum vergessend...
    uns hatte oma vorgelesen und später bei unseren kindern gab es den kleinen wassermann und bei den enkelkindern die hasengeschichte: weisst du wie lieb ich dich habe.
    ich hoffe mit dem erfolg die fantasie zu beflügeln in der jetztzeit.
    liebe grüsse
    kelly

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  39. Beim Lesen deiner Zeilen bin ich eben etwas traurig geworden, liebe Irmi. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Mutter mir beim Zubettgehen mal etwas vorgelesen oder erzählt hat. Sie hatte immer wenig Zeit, etwas Wichtigeres zu tun und von mir wurde immer erwartet ein großes und vernünftiges Mädchen zu sein, das einfach die Augen zumacht und ganz schnell einschläft….
    Meinen Kindern habe ich sehr viel vorgelesen oder beim Zubettgehen auch ausgedachte Geschichten erzählt, bei denen man kein Licht gebraucht hat. Da lagen wir dann aneinandergekuschelt. Erst haben sie mir etwas erzählt, was sie so beschäftigt und dann ich ihnen eine Geschichte zum zur Ruhe kommen. Habe diese Zeit für uns immer genossen. Da wird ein Band geknüpft das ewig hält….
    Nun werde ich mich aber in mein Bett kuscheln. Habe ganz vergessen wie ermüdend das werkeln im Garten sein kann, wenn man es nicht mehr gewohnt ist.

    Sei herzlich gegrüßt
    Uschi

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.