Dienstag, 25. März 2014

Dies und Das über eine Dame, die jeder kennt....

....  die schöne Loreley.


Statue der Loreley des italienischen Bildhauers Mariano Pinton aus dem Jahre 1979, Sankt Goarshausen (Foto: picture-alliance/chromorange) 

Was ist dran,  an der berühmten Legende?
Der Loreley-Felsen ist 132 m hoch. Er ragt wie ein gewaltiges Hindernis in den Rhein hinein. Der Fluss muss dem Felsen ausweichen. Er macht an dieser Stelle deshalb eine scharfe Kurve. Die Strömung ist besonders tückisch. Die Sagen der Loreley gehören zu den bekanntesten des Mittelrheins. Es gibt viele verschiedene Versionen, die sich sehr stark unterscheiden.

Die verlassene Braut.
Loreley war sehr schön und wurde von vielen Männern begehrt. Sie aber liebte nur den Ritter Eberhard. Als er in den Krieg zog, bewarben sich viele Männer um die Hand der Loreley. Sie aber wollte auf ihren Liebsten warten Vor Liebeskummer brachten sich viele Männer um. Deshalb vermutete man, die Loreley sei eine Hexe. Hexen aber wurden damals verbrannt.
Der Erzbischof von Köln saß zu Gericht über die Loreley und hatte Mitleid mit ihr. Er verurteilte sie nicht zum Tode, sondern schickte sie in ein Kloster. Auf dem Wege dorthin bat sie ihre Begleiter, noch einmal auf den Felsen am Rhein klettern zu dürfen, um ein letztes Mal auf die Burg ihres Geliebten zu schauen.
Plötzlich sah Loreley dabei den Ritter, wie er auf einem kleinen Boot den Rhein hinunterfuhr. Loreley rief laut: "Eberhard". Der Ritter blickte fasziniert zur Loreley hinauf und bemerkte nicht den Felsen, gegen den er fuhr. Er ertrank im Strudel des Rheins. Voller Verzweiflung sprang Loreley in den Rhein, damit sie ihrem Eberhard nah sein konnte. Sie wurde nie mehr gesehen.

Sie kämmte ihr goldenes Haar..
Der Sage nach saß ein blondes langhaariges Mädchen namens Loreley auf dem Felsen am Rhein und kämmte ihr goldenes Haar und sang dabei eine liebliche Melodie. Ihr Aussehen und der Gesang waren so bezaubernd, dass die Schiffer auf dem Rhein zur Loreley hinaufsahen und auf die gefährlichen Riffe, Felsen und Untiefen des Rheins fuhren. Dabei kamen viele Schiffer ums Leben.

Die Loreley und der Teufel
Wo das Stromtal des Rheins unterhalb von Kaub am engsten ist, starren zu beiden Seiten schroffe Felswände von schwarzem Schiefergestein unheimlich hoch empor. Schneller schießt dort die Flut des Rheinstroms, lauter brausen die Wogen, prallen ab am Felsen und bilden schäumende Wasserwirbel.
Nicht geheuer ist es in dieser Schlucht, über den Stromschnellen. Die schöne Nixe des Rheins, die gefährliche Loreley, erscheint oft den Schiffern, kämmt mit goldenem Kamm ihr langes blondes Haar und singt dazu ein betörendes Lied. Mancher, der sich davon locken ließ und den Felsen erklimmen wollte, fand seinen Tod in den Wellen.
Einst fuhr auch der Teufel mit dem Schiff auf dem Rhein und geriet zwischen die Loreley-Felsen. Der Pass schien ihm zu eng, er wollte ihn weiten und den gegenüberliegenden Felsenkoloss von der Stelle rücken. Er stemmte seinen Rücken an den Loreley-Felsen und hob und schob und rüttelte an dem gegenüber liegenden Berg.
Schon begann dieser zu wanken, da sang die Loreley. Der Teufel hörte den Gesang, und es wurde ihm seltsam zumute. Er hielt inne mit seiner Arbeit. Gern hätte er die Loreley für sich gewonnen, hatte aber keine Macht über sie. Er wurde vor Liebe so heiß, dass er dampfte. Als das Lied der Loreley schwieg, eilte der Teufel fort. Er hatte schon gedacht, an den Felsen gebannt bleiben zu müssen. Aber als er fort war, da zeigte sich seine ganze Gestalt schwarz in die Felswand eingebrannt. Später hat sich der Teufel gehütet, der Sirene des Rheins wieder nahe zu kommen.
Die Loreley aber singt in stillen, ruhigen Mondnächten und erscheint immer noch auf dem Felsengipfel und wartet auf Erlösung.
(Quelle: Sagen und Legenden aus Deutschland)

Im Jahre 1800 erfand Clemens Brentano eine Jungfrau namens Lore Lay

Zu Bacharach am Rheine
wohnt eine Zauberin; 
Sie war so schön und feine
und riss viel Herzen hin.

23 Jahre später dichtete Heinrich Heine sein berühmtes Gedicht:

 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
dass ich so traurig bin.
Ein Märchen aus uralten Zeiten,
das kommt mir nicht aus dem Sinn.
 
Im Jahre 1824 wurde der Text erstmals publiziert. Vertont wurde das Lied später durch Friedrich Silcher (1837)

Während ich am Sonntag kommentieren konnte, fiel diese Funktion gestern wieder komplett aus. Ich bekomme heute eine neue W-Lan-Box. Dann soll das Problem behoben sein.

25 Kommentare :

  1. Oh ja, die schöne Lorelei kennt wohl Jeder d.h. ob die jungen Leute sie und die Sagen auch noch kennen?? Ich finde jedenfalls die Sagen schön, auch wenn sie im Grunde ja schrecklich und tragisch sind. Dennoch hat sich ein Bild ihrer Schönheit im Hirn festgesetzt^^

    Ärger dich nicht so arg mit dem kommentieren, wir laufen dir nicht weg. Drücke dennoch die Daumen das es bald wieder richtig funktioniert und du mit Freude ans Bloggen gehen kannst.

    Liebe Grüssle

    Nova

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  2. Meine liebe Irmi,
    ja, die liebe Frau Lore-Lay :O) Schön hast Du davon berichtet! Wir haben dieses Thema damals in der Schule auch sehr genau auseinandergenommen :O)))
    Mit dem Kommentieren, ich hoffe und drück auch die Daumen, daß,das Problem sich bald gelöst hat!
    Ich wünsch Dir einen schönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Danke für deinen Post über die Loreley. Die Frage von Nova ist berechtigt, ob die jungen Leute die Sage auch noch kennen.
    Ich glaube fast nicht.
    Hoffentlich erledigt sich den Problem mit der neuen WLAN-Anlage. Wenn die Technik nicht funktioniert, dann ist man heutzutage aufgeschmissen.
    Einen schönen Tag! Martina

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  4. Eine schöne Sage. Und bestimmt auch eine wunderschöne Frau!

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  5. Glaube diese Dame kennt jeder Irmi

    ein schöner Berichtet über diese unglückliche schöne Frau

    LG vom katerchen der die Daumen drückt das mit der NEUEN alles klappt

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  6. Liebe Irmi,

    ich wünsche dir die Behebung deiner Computerprobleme.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  7. Guten Morgen liebe Irmi
    Ja die Loreley fasziniert seit Jahrhunderten die Menschen, Mythen und Sagen umwoben. Frage mich auch, ob die jungen Menschen die Geschichte kennen.
    Ärgere dich nicht über die Technik, hoffentlich klappts mit der neuen Box.

    Wünsche dir einen schönen Tag
    liebe Grüße
    Angelika

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  8. Hallo Irmi,
    schön, dass Du Dich ins Rheinland wagst und etwas über die Loreley schreibst. Mir war die zweite Sage bekannt. Dass es weitere Sagen darüber gibt, wusste ich nicht. Schön, dass Du Sagen in Deinem Blog thematisierst. Mit Sagen und Legenden im Rheinland habe ich mich bislang weniger befasst.

    Gruß Dieter

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  9. Hallo Irmi,

    ja die Loreley Sagen, da werden Kindheitserinnerungen wach.... Sie haben mich immer fasziniert. Manches mal haben wir einen Sonntagsausflug dahingemacht, ist ja fast vor der Haustür bei uns.....☺☺☺Immer in der Hoffnung, die Lorely auch wirklich zu Gesicht zu bekommen....

    LG
    Andrea

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  10. Liebe Irmi,
    vielen Dank für Deine interessante Geschichte! Die Sage über die Loreley ist mir auch bekannt, aber die genaue Geschichte kannte ich nicht. Hoffentlich funktioniert Dein Computer bald wieder nach Deinen Wünschen. Ich denke, so ist das bloggen ziemlich schwierig und wird Dich nicht so erfreuen. Aber mit der neuen WLAN-Box wird es klappen!
    Alle guten Wünsche und viele liebe Grüße,
    Mella

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  11. Ach ja, die Sage .....

    "Ich weiß nicht was soll es bedeuten" *träller* ;-)))

    Ich kenne die Loreley auch durch Konzerte, die ich dort besucht habe.
    Für Deine Technik drücke ich die Daumen, daß es dann besser klappt!

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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  12. Liebe Irmi,
    von den ganzen Sagen um die Loreley kenne ich nur die zweite und auch von den Gedichten kenne ich das 2. von Heinrich Heine, das mußten wir in der Schule auswendig lernen.
    Liebe Grüße und hoffentlich ist das Problem bald gelöst.
    Bei mir funktioniert GFC noch immer nicht.
    Nähoma

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  13. Liebe Irmi,
    Immer eine schöne Sage und es bleibt lebendig!
    Ja, du solltest auch versuchen den Stecker zum Strom mal raus zu ziehen vom Modem. Hoffentlich geht es mit dein neuer W-Lan Box besser!
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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  14. ganz schlimm wenn die technik streikt...
    liebe irmi,
    hauptsache ein helferlein ist unterwegs!
    lore leih mir dein herz kenne ich noch ;).
    diese bekannten damen: loreley, lili marleen und das ännchen von tharau sind alle etwas schwermütig in der bedeutung und melodie.

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  15. Liebe Irmi,

    auch ich habe von dieser schönen Frau schon so einiges gehört. Noch nicht lange ist es her wo ich glaube einen schönen Ortsbericht gesehen habe mit der Geschichte über die Loreley. Mir gefällt die Version von der Braut. :-)

    Einen schönen Abend!

    Grüessli
    Julia

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  16. Liebe Irmi,
    ich glaube, ich kenne die Loreley durch das Lied von *Dschinghis Khan*. Ich fand die Vorstellung als kleines Mädchen so schön, daß die Seefahrer ihre Sinne verloren... okay, ist auch jetzt noch ein interessanter Gedanke ;o) Märchen und Sagen beflügeln die Phantasie. Was für ein armes Leben ohne solche Geschichten!
    Einen schönen Abend und liebe Grüße, Elke

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  17. Liebe Irmi,

    wer kennt sie nicht, die schöne Loreley. Ich mag Märchen und Sagen sehr. Früher habe ich reihenweise Bücher mit solchem Inhalt "verschlungen". Mein Blogname geht ja auf eine märchenhafte Sagengestalt zurück.

    Allerbeste Grüße

    Anke

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  18. Das war jetzt echt interessant, diese ganze Geschichte! Danke dir für deine Mühe.

    Dann hoffen wir mal, dass die neue Box dein Problem beheben kann. Selber hatte ich kürzlich auch eine ganze Weile keinen PC, war jetzt gar nicht sooo schlimm.

    Viel Erfolg und lieben Gruß, Brigitte

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  19. Liebe Irmi,
    mir geht es manchmal ähnlich ... immer öfter verschwinden Kommentare, ja selbst auf meinem Blog kann ich nicht antworten!

    Die Loreley, verführerisch und geheimnisvoll ... Diese und andere Sagen-Geschichten habe ich in der Jugend stets verschlungen und mag sie heute noch sehr gerne.

    LG von Heidrun

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  20. Danke für diese Infos liebe Irmi und gerne würde ich die Loreley auch mal sehen wollen, vielleicht klappt es noch in diesem Jahr.

    LG Mathilda ♥

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  21. Die Loreley zu besuchen, ist bei einem Rhein-Ausflug einfach ein Muss. :-) Schön, dass du der Legende um diese besagte Schönheit heute hier diesen Post gewidmet hast, liebe Irmi.:-)

    Liebe Grüße und hab noch einen schönen Abend
    Christa

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  22. Liebe Irmi,
    ach wie schön - die Sagen über schöne Frauen sind doch immer was für's Herz!
    Hab eine wunderbare Zeit, bin schon gespannt, was als nächstes kommt!
    Sonnige Tage
    Elisabeth

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  23. Die Geschichte von der Loreley kenn ich und ich hab sie auch schon mal persönlich in Augenschein nehmen können.
    Eine wunderschöne Ecke ist das da!

    LG Sonja

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  24. Weißt du liebe Irmi, ich bin schon so viel in Deutschland und in Europa herum gekommen, doch diese Dame würdigte ich persönlich und vor Ort noch nie eines Blickes. Ist das nicht schlimm???

    egbert

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  25. Ich kenne nur die Geschichte "Sie kämmte ihr goldenes Haar". Schon als Kind fand ich die Geschichte so traurig. Erinnert mich auch ein wenig an die kleine Meerjungfrau.
    Liebe Abendgrüße von Kerstin.

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.