"Seht die Vögel unter dem Himmel: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch." So hat es Jesus seinen Jüngern erzählt, und er wollte damit sagen; Macht euch nicht so viele Sorgen.
Da hat er sicher recht, aber seine Rede hinterlässt den Eindruck, als wären die Tiere unbekümmerte Kreaturen, die einigermaßen planlos in den Tag hineinleben. Das stimmt so nicht. Und das meinte er wohl auch nicht.
Die australischen Präriehunde, so fand man jetzt heraus, rupfen sich im Frühjahr eine Wiese kahl. Fressen tun sie das für sie ungenießbare Gras dabei aber nicht. Später, im Sommer, wachsen auf der so "gemähten" Wiese besonders wohlschmeckende Kräuter, die im hohen Gras keine Chance gehabt hätten. Also eine vorausschauende Planung, fast eine Art einfacher Landwirtschaft.
"Macht euch nicht so viele Sorgen", das heißt nicht, alle Viere von sich zu strecken und auf Kosten der anderen zu leben. Sondern, so könnte Jesus auch sagen: Seht die Präriehunde in Australien an. Sie lassen sich nicht von Sorgen zerfressen. Aber sie freuen sich an den leckeren Kräutern, für deren Wachstum sie rechtzeitig gesorgt haben.
(Quelle: Nabu)
Arm Kräutchen
Ein Sauerampfer auf dem Damm
stand zwischen Bahngeleisen,
machte vor jedem D-Zug stramm,
sah vieleMenschen reisen.
Und stand verstaubt und schluckte Qualm,
schwindsüchtig und verloren,
ein armes Kraut, ein schwacher Halm,
mit Augen, Herz und Ohren.
Sah Züge schwinden, Züge nahn.
Der arme Sauerampfer
sah Eisenbahn um Eisenbahn,
sah niemals einen Dampfer.
(Joachim Ringelnatz)
guten morgen irmi,
AntwortenLöschendieser satz von jesus wird oft - wie du schreibst - falsch ausgelegt. aber es heisst auch vorsorge treffen, für eventuelle schlechte zeiten.
also auch vorsorge für spätere zeiten. die kinder abzusichern, sich etwas für die rente zurechtlegen und und und.
auch die vögel legen sich ja einen vorrat an nahrungsmittel an. vorsorge treffen ist wohl in der heutigen zeit nicht mehr so der
hit. manche leben tatsächlich planlos in den tag hinein und wenns fehlt, gibt es ja noch den staat.
grüßle eva
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenja, die Präriehunde haben manchen Menschen so einiges voraus! Es zeigt wieder, daß wir Menschen so einiges vond er Tierwelt lernen können!
Da Gedicht von Herrn Ringelnatz ist köstlich, ich liebe seine Wekre einfach!
Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥
Guten Morgen meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenich grüße Dich herzlich und danke Dir für die netten Kommentare...
Gestern hatte ich so einen schönen für Dich vorbereitet, aber dann hat (leider) etwas nicht geklappt und ich hatte dann nicht mehr die Zeit, darauf einzugehen....
Ich wünsche Dir einen schönen Tag
Uschi
so what hutliebhaberin
Danke Irmi hatte es nicht gewusst mit dem Präriehund
AntwortenLöschenLG vom katerchen
Oh ja, das stimmt nicht, und auch wenn es Menschen gibt die der Meinung sind das Tiere nur dem Instinkt folgen und nicht denken können....ich glaube das nicht. Möchte schon mal gerne in die Köpfe schauen bzw. mit ihnen sprechen können.
AntwortenLöschenHab einen schönen Tag und herzliche Grüssle
N☼va
wow...
AntwortenLöschenwieviel vom genetischen wissen ist bei uns menschen inzwischen verloren?
die natur ist bewunderungswürdig.
gestern sah ich einen filmbeitrag von *jürgen feder*, auf der jagd nach seltenen pflanzen, grad an bahndämmen, kanälen und auf schuttplätzen. mit der verbindung zu dem ringelnatzgedicht - klasse!
schmunzel!
Liebe Irmi,
AntwortenLöscheneine anschauliche Geschichte über die Präriehunde, die mir aus der Seele spricht. Ich bin nämlich auch der Meinung, dass die Tiere so manches mehr können, als wir Menschen wissen. Wir lernen gerade Stück für Stück von den Tieren und ihrer Welt.
Ich denke z.B. auch an die Eichhörnchen, die Bevorratung betreiben, ihre Nüsse in verschiedenen Verstecken aufbewahren. Sie wissen ganz genau, wo ihre Depots angelegt sind!
Herzliche Grüßle und einen angenehmen Mittwoch
wünscht Dir, Heidrun
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich denke das mit den Vögeln, dem säen und ernten hat auch mit dem Vertrauen zu tun.
Jeder macht sich mal Sorgen, doch sollen die Sorgen uns nicht zerfressen, denn es macht den Menschen verbittert und leidend. Besorgte Menschen sind oft unglücklich. Unglückliche Menschen können kaum mit Optimismus in das Morgen schauen. Und es ist bekannt, dass unser Denken und Fühlen anzieht (Gesetz der Resonanz) was wir ausstrahlen.
Wer also mit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft blickt...und natürlich entsprechendem Zutun....wird von der Sorge nicht zermürbt.
Das mit den Präriehunden ist wirklich toll, zeigt es doch das Tiere durchaus lernen -und denkfähig sind. Viele Tiere legen Vorräte an um vorallem den Winter zu überleben...das ist Vorsorge und ist ja gescheit und hat wohl weniger mit dem "sich Sorgen" zu tun.
Ich wünsche dir eine sorglose Zeit!
Herzlichst
Julia
.....aber wie viele ...zig Generationen mag es gebraucht haben, bis die Präriehunde diese "Futterquelle" sich so erarbeitet hatten, haben Eichhörnchen oder Eichelhäher immer schon Vorräte angelegt - oder hängt das auch noch mit der "Vertreibung aus dem Paradies" zusammen ??!! Ich weis, eine provokative Frage und es gibt g´scheitere Leute, die sich darüber den Kopf "zerbrechen" sollen !
AntwortenLöschenDanke für deine anstoßenden Gedanken und einen schönen Tag,
Luis
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenman soll sich wenig sorgen, aber das ist nicht so einfach.
Sonnige Grüße
Elisabeth
Oh ja, wir können uns viel abschauen in der Natur. Wir Menschen haben vergessen, dass wir auch 'natürlich' sind.
AntwortenLöschenIch bin immer ganz beeindruckt, wenn ich sehe, höre oder lese, zu was die Tiere imstande sind.
Denk dann mal daran, was dem Menschen alles möglich wäre, würde er mehr auf seine Intuition hören.
Danke für den wieder einmal sehr interessanten Post und liebe Grüße! Martina
Liebe Irmi ..
AntwortenLöschenOft zeigt uns die Natur und die Tierwelt wie es funktionieren kann . Heute haben aber viele Menschen auch kein Bauchgefühl mehr.. und manchmal weiß so ein Bauch genau was gut und richtig ist ... Man muß sich nur die Fähigkeit erhalten darauf zu hören ..
Liebe Grüße
Antje
Kurzform:
AntwortenLöschenAm Bahndamm stand ein Sauerampfer,
sah immer Züge, nie 'nen Dampfer,
der arme Sauerampfer!
Peter
Hallo Irmi
AntwortenLöschenDanke für deinen interessanten Bericht.
Liebe Grüsse lasse ich dir da !
Bea von tagesverlauf.blogspot.ch
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendas war mir neu, aber ich finde es sehr interessant. Tiere "wissen" eben doch das eine oder andere Mal, was zu tun ist.
Sonnige Grüße
Anke
Hallo Irmi,
AntwortenLöschendas Gedicht finde ich so lebensnah, ich schätze Joachim Ringelnatz sehr.
LG Sadie
Liebe Irmi, die herzigen Blümchen zählen zu meinen Lieblingen von klein an & ihr Anblick tut mir gut!-
AntwortenLöschenJa, ich war ganz in deiner Nähe! Leider war ich sehr eingespannt, denn jetzt ist nicht nur mein Vater im Heim, auch meine Mutter hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen & ist im Krankenhaus. Da war viel zu organisieren. Gottseidank spielte sich alles in BCH ab, da konnte ich mir so kleine Erholungspausen leisten. Auch von meiner Seite besteht großes Interesse, dich doch einmal zu treffen, wenn ich wieder dort bin & die Hoffnung auf entspanntere Aufenthalte habe ich noch nicht ganz aufgegeben.
Pass gut auf dich auf!
Herzlichst ( wie die Blümchen)
Astrid
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenSo steht sovieles geschrieben was aus dem zusammenhang gerissen warden kann.
Die Tierwelt ist oft ein sehr gutes Vorbild für den Menschen da viel mehr geplant wird und auch viel mehr in Harmonie und bessere soziale Verhältnisse oft.
Liebe Grüsse,
Mariette
Das ist ja sehr interessant, woher die Präriehunde das wissen?
AntwortenLöschenDie Natur ist unschlagbar.
Liebe Grüße von Mathilda ♥
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenein sehr interessanter Post, über die Präriehunde wusste ich noch nicht soviel.
Das Gedicht von Ringelnatz ist super, ich mag seine Gedichte,
aber dieses kannte ich auch nicht, oder ich hab es vergessen.
Liebe Grüße
Nähoma
Hach, das schöne Tränende Herz, Blumen meiner Kindheit, wie habe ich die geliebt!
AntwortenLöschenLiebe Irmi, dieser Satz ... darüber kann man viel spekulieren ... eines ist jedoch nicht von der Hand zu weisen ... der Reiche wird durch seinen Reichtum und siene materiellen Ansammlungen keineswegs glücklicher, eher ist oftmals das Gegenteil der Fall. Und er hat mehr Mühe mit all der Verwaltung all dessen, was er besitzt.
Es kam in diesem Bild, das ich vom Flohmarkt mitbrachte, auch zum Ausdruck ... "jeder Stand hat seine Last" ...
http://mein-waldgarten.blogspot.de/2014/04/flohmarkt-rosen-und-akeleien.html
Aber gut, mit den Sorgenmachen hat er auch zu tun und aus der Bibel geht schließlich ebenso hervor, daß es auch sehr reiche Menschen geben soll und muß - jedem eben so wie ihm gegeben. Vielleicht ist es immer dann problematisch, wenn jemand aus seinem Leben ausbrechen will, das was ihm gegeben, und ein ganz Anderer sein will, daß dann nichts mehr stimmig ist ...
Was die Sorgen betrifft, das stimmt vollkommen ... sie nützen nicht nur NICHTS, sie schaden uns sogar und deshalb sind sie vollkommen überflüssig! :-)
Was die Bibel betrifft, heißt es auch, daß wir nichts hinzutun oder hinwegnehmen dürfen, denn das hat der Mensch so an sich mit seinen Auslegungen. Daher bin ich damit immer sehr vorsichtig.
Ich denke aber, daß wenn jemand planlos "in den Tag hineinlebt", wie Wetterhexe schreibt, er sicher nicht in der Lage ist, anders zu leben, denn sonst würde er es tun. Es gibt leider viele Kranke, vor allem psychischer Natur und auch Süchtige heute (der Süchte gibt es viele, wie wir wohl alle wissen, auch die Computer und Internetsucht zählt im übrigen dazu, ebenso die Zuckersucht!), die schon aufgrund ihrer Sucht nicht zu planvollem Tun in der Lage sind. Vioele von ihnen werden in der Tat vom Staat unterstützt, was natürlich ein Segen ist. Denn man stelle sich einmal vor, wenn wir in Not gerieten, wir müßten einfach in der Gosse wohnen!!! Das ist KEIN christliches Gedankengut! Jesus sagte nicht ohne Grund: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Und ich denke da auch an den Barmherzigen Samariter ....
In diesem Sinne herzlichst
Sara