Donnerstag, 31. Juli 2014

Dies und Das aus der Tierwelt

Die Sehorgane erfüllen bei den Fröschen neben den Wahrnehmungen noch eine weitere Funktion. Da sich im Froschmaul keine Muskeln befinden, um die Beute zu verschlingen, werden einfach die Augen nach innen gedrückt und die Nahrung damit in den Rachen gepresst.

Ob Reh, Hase oder Wildschwein - sie alle hoffen, dass sie von dem Angreifer  (für den sie ein Auto halten) übersehen werden. In der Natur fallen vor allem hektisch Bewegen auf. Und die wollen die Tiere vermeiden, indem sie einfach stehen bleiben. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sollten Autofahrer abblenden, bremsen und hupen. Ausweichmanöver sind zu gefährlich.

Der Kamm auf dem Kopf der Hähne und die Kehllappen gelten als Zeichen der Männlichkeit. Je dicker und röter sie sind, desto stärker der Hahn. Wenn nun ein potenzieller Rivale in seinem Revier aufkreuzt, schwillt ihm der Kamm. Mit dieser Drohgebärde soll der Nebenbuhler eingeschüchtert werden. Früher galten Hahnenkämme zudem als begehrte Delikatesse.

Die Kuhhörner leiten die Hitze ab. Da die Hörner stark durchblutet werden. gelingt es den Wiederkäuern. Körperwärme abzugeben. Das Blut wird also dort gekühlt und kann dann in den Körper zurückfließen. Deshalb besitzen afrikanische Büffel sehr lange Hörner.

http://www.schmetterling-raupe.de/bild2/bild2915.jpg 

Das Tagpfauenauge besitzt eine Zunge, die aussieht wie eine minikleine Lakritzschnecke. Die Zunge ist genau so aufgerollt wie die berühmte Süßigkeit. Wenn der Schmetterling fressen will, setzt er sich auf eine Blume und macht seine Zunge ganz lang. So erreicht er gut den Nektar und die Pollen in der Blüte. Davon ernährt sich das Tagpfauenauge nämlich.
Der Schmetterling heißt so, weil seine ausgeklappten Flügel wie Federn des Vogel Pfau aussehen. Damit fällt er ganz besonders auf. Und das hat einen besonderen Sinn: Damit  verwirrt er andere Tiere wie beispielsweise Vögel. Denn diese bekommen so den Eindruck, dass es ein Tier mit großen Augen ist. Also keine Beute. Darüber hinaus kann sich das Tagpfauenauge auch wunderbar tarnen, indem er einfach seine Flügel zusammenklappt. Deren Unterseite ist nämlich schwarz, so dass der Schmetterling wie ein abgestorbenes Blatt aussieht. So gut getarnt kann er dann ganz in Ruhe fressen.
(Quelle: Sammelsurium - Aus meinen Aufzeichungen)

  
Sammle deine hellen Stunden
und verwahre sie für dunkle Zeiten.
(Verfasser unbekannt)

27 Kommentare :

  1. Hej liebe Irmgard,
    danke wieder einmal für die vielen interessanten Informationen....

    Ich schicke dir viele Liebe Donnerstags Grüße
    aus dem verregnetem Österreich!

    Tina

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    schön, daß Du wieder da bist! Ich hoffe, es geht Dir wieder besser!
    Danke für diese wieder so interessante Sammelsurium aus der Tierwelt :O)
    Ich wünsche Dir einen schönen Donnerstag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  3. Hallo Irmi ...
    Hoffe Dir geht es wieder richtig gut ?
    Dein Tagesspruch ist sehr schön . Schon Dich noch etwas ...
    Schicke Dir liebe Grüße
    Antje

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  4. Liebe Irmi,
    deine Post war wiedermal sehr interessant! Danke. Auch ich hoffe das es dir besser geht!
    Herzliche Grüsse
    Yvonne

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  5. Guten Morgen liebe Irmi. Schön auch wieder von dir zu lesen. Hoffe es geht dir schon wieder ein bisschen besser.

    Schöne Fotos und wieder tolle Info. Besonders interessant finde ich das mit dem Kamm. Da weiß ich nun wo der Spruch herkommt^^

    Mit dem Wildwechsel, weia, da bin ich eigentlich froh dass ich den hier nicht mehr habe. So wohnte ich damals in einem Gebiet wo es deswegen sehr oft Unfälle gab.

    Wünsche dir einen wunderschönen Donnerstag, ohne das dir auch der Kamm anschwellen muss ;-)

    Liebste Grüssle

    N☼va

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  6. Liebe Irmi,
    da hast du ja wieder jede Menge Info zusammengetragen. Einiges war mir schon bekannt, anderes nicht, wie z. B. das mit den Froschaugen oder das Kuhhörner Hitze ableiten.
    Bei uns gibt es viel Wald und daher auch sehr häufig Zusammenstöße von Autos und Wild. Etwas, wovor ich auch immer Angst habe. Auch wenn ich die Zusammenhänge kenne, warum sie so reglos stehen bleiben, bin ich immer wieder fassungslos. Vor allem beim Rotwild. Würde ihnen so gerne einen Schups geben: Auf spring, es reicht noch dich in Sicherheit zu bringen.

    Ganz ♥-lich grüßt
    Uschi

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  7. schön und informativ, was du da wieder zusammengetragen hast, liebe Irmi

    ja die Zunge vom Schmetterling, da hab ich sogar schon mal Fotos von gemacht

    lg gabi

    lg gabi

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  8. wieder was gelernt - über den frosch zum beispiel. dank dir!

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  9. Hallo Irmi,

    ein schöner Beitrag, dabei die schönen Fotos, und ich habe wieder einiges Wissenswertes dazu gelernt.
    Danke Dir.

    Viele Grüße
    Nachtfalke

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  10. Liebe Irmi,

    ein Beitrag, wie wir ihn von dir kennen und schätzen. Gut, dass es noch nicht so heiß ist, und das neue Wissen gleich abgespeichert werden kann.

    Fröhliche Sonnengrüße

    Anke

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  11. Danke, liebe Irmi,
    für diese interessanten Infomationen, dein Blog ist eine Schatzkiste, in der man ganz viel schönes finden kann!
    Herzliche Grüße
    Regina

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  12. Servus Irmi,
    ich hoffe es wieder alles (fast) bestens !?
    Dein Post wie immer - auf´s Feinste aufbereitete Informationen !
    Schönen Tag noch,
    Luis

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  13. Liebe Irmi,
    Ja dies und das aber über die Hörner glaube ich eher es ist zur Verteitigung und nicht so sehr als Kühlung. Denn die Weibchen haben oft kaum Hörner und die würden dann sterben vor Hitze?
    Es wird viel geschrieben und erzählt aber nicht alles hat einen Wissenschaftlichen Wert...
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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  14. Meine Gute Irmi, heute habe ich wieder viel gelernt - alles Dinge, von denen ich noch keine Ahnung hatte!
    Vielen Dank und alles Gute für dich! Martina

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  15. Sehr lehrreich wieder bei dir - deshalb schaue ich gerne bei dir vorbei!
    Weiterhin gute Besserung und lieben Gruß
    Gisela

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  16. Liebe Irmi, das ist aber schön, dass ich wieder was von Dir lesen kann. Es gibt so viel wundervolles bei Dir zu sehen, von dem ich noch nie was gehört habe. Da gibt es immer ganz viele Aah`s und Ooh`s bei mir. Hab vielen Dank dafür.
    glg Susanne

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  17. The great natures being, I love that.

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  18. Liebe Irmi,
    wie schön, dass man bei dir auf so süffige Art und Weise dazulernen kann. Die Themen rund um die Froschaugen, Rindshörnern und Lakritzschneckenzungen waen für mich neu und werden gleich mal geistig gespeichert! :o)
    Alles Liebe, Traude

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  19. liebe Irmi,
    ich hoffe es geht Dir wieder richtig gut!
    Dein Beitrag, wie immer schön zu lesen, das mit Hahnenkämmen ist doch manchmal wie im richtigen Leben oder? (ein Scherz)
    liebe Grüße und einen schönen Abend
    Gerti

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  20. Danke für die Infos :-)
    So ein Reh nachts vorm Auto ist mein Alptraum...

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  21. Dein heutiger Spruch passt ja gut zu meinem heutigen Post ;-)
    Danke für deine Empathie! Das tut gut.
    Inzwischen habe ich eine Lösung für mein Problem angebahnt, um zumindest den einen Teil meiner Lebenslast zu verringern. Die Sorgen um die alten Eltern kann ich nicht ändern, die muss ich weiterhin mit meinen Geschwistern tragen.
    Geht es dir gesundheitlich wieder besser? Ich hoffe es für dich.
    Herzlichst
    Astrid

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  22. ...wie schön, liebe Irmi,
    wieder bei dir lesen zu können und aha Momente zu haben,
    der Spruch müßte über jedem Tag stehen...

    lieber Gruß Birgitt

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  23. Liebe Irmi,
    heute hast du mich mal wieder auf die Lehrbank befördert,
    denn deine Recherchen sind wieder sehr lehrreich, ich bin begeistert.
    Mit besten Wünschen und lieben Grüßen
    Nähoma

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  24. Liebe Irmi,

    das waren heute wieder ganz wertvolle Informationen aus dem Tierreich, wobei ich nicht wusste, das der Frosch seine Augen auch dazu benutzt, um die Nahrung weiter zu befördern. Immer wieder interessant, was die Natur den Tieren für Überlebensstrategien mitgegeben hat.:-)

    Es macht wirklich Freude, hier bei dir immer wieder Neues zu erfahren.:-)

    Liebe sommerliche Grüße und weiterhin auf jeden Fall gute Besserung
    Christa

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  25. ...und wieder habe ich etwas gelernt!
    Liebe Grüße,
    Markus

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  26. Sehr interessant! Man lernt eben immer wieder etwas dazu!
    LG Mary

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  27. Wieder ein äußerst interessanter Post und ich musste beim Lesen wieder an die Barbarei der Massentierhaltung denken. Dort werden den jungen Rindern die Hörneransätze ohne Narkose ausgebrannt...nur damit sie sich nicht gegenseitig im Stall verletzen. Wenn man bedenkt welche Funktion die Hörner haben ist das alles einfach nur schrecklich.

    Liebe Grüße
    Arti

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.