Donnerstag, 10. Juli 2014

Dies und Das über die fremden Riesen


Gestern  war ich in einem Vortrag der Nabu. Es ging um die fremden Riesen, die Mammutbäume. Eigentlich ist der Mammutbaum in Kalifornien heimisch, aber auch bei uns kann man die beachtlichen Baumriesen bewundern. Die höchsten bei uns vorkommenden Bäume sind etwas über 50 Meter hoch und damit gegenüber ihren amerikanischen Verwandten immer noch Halbwüchsige.
Riesenmammutbäume können Höhen von über 100 Metern erreichen und dann einen beachtlichen Stammdurchmesser von über zehn Metern aufweisen. Bekannt ist ein gefällter Baum mit dem Namen  "Vater des Waldes". Dieser war 135 Meter hoch und sein Stamm zwölf Meter dick.
Bei uns sind Mammutbäume verstärkt im 18. Jahrhundert in Parkanlagen gepflanzt worden, auch gab es Versuche, sie in der Fortwirtschaft einzusetzen. Der Mammutbaum ist ein immergrüner Nadelbaum und gehört zur Familie der Zypressengewächse. Junge Exemplare wachsen nur langsam in die Höhe, aber der Stammumfang nimmt schnell zu. Der Baum entwickelt eine hohe, schmale Krone. Bei älteren Bäumen können die Stämme bis in große Höhen astfrei sein.
Mammutbäume haben die Fähigkeit, sehr alt zu werden, teilweise über 3.000 Jahre. In Deutschland sind die ältesten Bäume etwa 150 Jahre alt. Sie können eine dicke Rindenschicht von bis zu 75 Zentimeter Stärke entwickeln. Diese Rinde ist faserig, weich und harzfrei, womit der Baum bestens  gegen Waldbrände geschützt ist.
Die Samen des Mammutbaumes sind in Zapfen eingeschlossen, ähnlich wie bei unseren Nadelbäumen. Nach etwa zwei Jahren sind die Samen gereift und werden dann von den Zapfen freigegeben. Mammutbäume haben bei uns keinen forstwirtschaftlichen Nutzen. Sie sind vielmehr Naturdenkmäler, die uns verdeutlichen, zu welchen Leistungen die Natur fähig ist.



Ich möchte heute
Tina/Bellazitronella

hier am Neckarstrand Willkommen heißen. Nimm Platz und fühle dich wohl hier.


24 Kommentare :

  1. Oh Hallo Irmgard,
    danke fürs WILLKOMMEN heißen hier auf deinem Blog. Ich freue mich sehr, sehr darüber und bin mir sicher das wir uns nun öfters lesen werden.....

    Viele, viele Liebe Grüße
    und einen schönen Donnerstag
    wünscht Dir
    Tina

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    ein sehr interessanter Post über die Mammutbäume! Ich wußte gar nicht, daß die hier auch wachsen .... auf jeden Fall find ich diese Bäume wunderschön!
    Ich wünsch Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  3. Oh ja liebe Irmi, die Natur schafft wundervolle Dinge und es ist auch gut das die Naturdenkmäler einführt wurden. Möchte nicht wissen wieviele dieser Riesen ansonsten schon einer Kettensäge zum Opfer gefallen wären.

    Klasse dass du davon berichtest. So ein Vortrag der Nabu muss bestimmt klasse sein. Ich gehe bei denen auch gerne auf ihre Internetseite^^

    Niedlich auch wie der kleine Piepmatz in die Linse geschaut hat. Wo ist das denn auf dem oberen Foto? Schaut auch sehr schön aus.

    Dir einen schönen Tag (hier regnet es endlich mal/schöner Landregen die ganze Nacht) und ganz liebe Grüssle

    N☼va

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  4. moin irmi,
    unbedingt muss ich dann nachfragen ob auch hier im park ein mammutbaum ist, vermutlich ja.
    die riesigen buchen hatten gestern ein regenwassermuster und bereits heute ist die rinde wieder trocken und hell. die winzige meise wäre vom boden aus nicht mehr zu entdecken ;).

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  5. Einen sehr interessanten Post über die Mammutbäume hast du geschrieben , liebe Irmi . Die kleine Meise sieht auf so einem großen Baum bestimmt noch winziger aus als sie sowieso schon ist . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  6. Ich liebe Bäume, in jeder Größe und in jedem alter.
    Aber so ein Mammutbaum ist doch schon etwas Ehrfürchtiges Bewunderungswürdiges !
    Es zeigt uns, dass wir Menschen im Vergleich zur Natur doch recht bescheidene Exemplare sind.
    Danke für die aufklärenden Worte.
    Es ist für mich fast unfassbar, dass es möglich ist, 3000 Jahre zu überleben. Welch ein Wunder !
    Herzlichst Jutta

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  7. Guten Morgen liebe Irmi,
    ich freue mich sehr, heute bei Dir einen Artikel über meine "Lieblinge" zu finden. Uralte Bäume jeglicher Art faszinieren mich und Mammutbäume sind bei uns und am Bodensee noch oft vertreten. Steht man daneben, wir einem bewusst, was der Mensch gegen diese Wunder der Natur doch für ein Winzling ist. Lieben Gruß von Frieda

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  8. hallochen Irmi, wie sagten doch da diese Männer mal?

    MÄCHTIG--GEWALTIG...

    ja, so sind sie und zeigen die Kraft und das Können der Natur gut an...

    einen schönen Donnerstag für dich und

    lG Geli

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  9. Mächtig wirken sie, diese Bäume - und klein dagegen der Mensch!
    Danke für den Post, liebe Irmi, und einen schönen Tag für dich!
    Martina

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  10. Mammutbäume stehen im Forstbotanischen Garten in Köln und zweimal im Westerwald.
    In Daufenbach - man sollte die Einheimischen danach fragen...
    LG - Wolf

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  11. im Garten eines unserer Krankehäuser, steht auch so ein Mamutbaum

    lg gabi

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  12. ...bei uns im Wald wächst auch einer, liebe Irmi,
    und schaut über den anderen Bäumen in die Welt...beeindruckend,

    lieber Gruß Birgitt

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  13. Hallo Irmi,

    von solchen Riesenbäumen habe ich schon in einiges Dokus gehört. In Kalifornien kommen diese in vielen National Parks vor. Da gibt es sogar einen Baum dessen Stamm so breit ist, daß man mit einem Auto durchfahren kann - wurde quasi zum Tunnel umfunktioniert.

    Dieser Baum wird auf zweieinhalb Tausend Jahre geschätzt (Chandelier Tree), ein Küsten-Mammutbaum, dessen Basis so ausgehöhlt ist, dass ein normaler PKW durchpasst.

    Liebe Grüße

    Jennifer

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  14. Liebe Irmi,
    Ja diese Sequoia sempervirens sind sehr riesig und ich habe sie etwa drei mal besuchen können in Kalifornien. Das zweite Mal mit meinem Papa der auch sehr gestaunt hat. Es ist halt ganz dunkel im Sequoia Wald unter diesen Riesen. Und zu wissen das Christus auf der Erde war wo die schon da waren...
    Liebe Grüsse,
    Mariette

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  15. Liebe Irmi,
    Gerne würde ich mal einen richtigen in den USA sehen, wenn du sagst dass die unseren eher klein sind. Hier in der Nähe stehen auch drei. Den ersten Mammutbaum habe ich vor ein paar Jahren in Stuttgart in der Wilhelma gesehen und fand ihn schon groß.
    Danke für die Informationen.
    Liebe Grüße
    Jessica

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  16. Liebe Irmi,

    riesige Bäume finde ich faszinierend. Was die in ihrem Alter schon alles "gesehen" haben.

    Sonnige Grüße

    Anke

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  17. Servus Irmi,
    gegen diese Mammutbäume sind unsere alten Bayerwaldtannen und -Fichten "greane Buama" und junge Zwergerl !
    Wieder hochinteressant, schönen Abend,
    Luis

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  18. ich liebe alte und grosse bäume, es scheint als erzählen sie geschichten.
    gglg

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  19. Liebe Irmi,

    oh ja, diese Mammutbäume sind wirklich beeindruckend. Es war wieder sehr interessant darüber zu lesen.

    Herzliche Grüße
    Kerstin

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  20. Beeindruckende Riesen! Wenn ich mir vorstelle, was sich wohl im Laufe von 3000 Jahren unter ihren Wipfeln abgespielt hat. In Norden bin ich einmal unter tausendjährigen Eichen gestanden. Es ist ein ergreifendes Gefühl.
    Lieben Gruß
    Sabine

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  21. Ach, wie gerne würde ich mal unter so einem Baum stehen. Wie winzig man sich da wohl fühlt??
    Gruß vonner Grete

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  22. Hallo Irmi,
    in Stuttgart, in der Wilhelma habe ich Mammutbäume gesehen. Ihre Rinde ist sehr schön!
    LG Heidi

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  23. Liebe Irmi,
    diese Riesen sind schon sehr imposant. Ich bin auch ein Fan von großen Bäumen. Nur die riesigen Linden vor unserem Haus sind ein wenig zu überdimensional geraten. Die hat man damals du dicht an das Haus gepflanzt.

    LG Sabine

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  24. Liebe Irmi,

    wir haben hier bei uns in der Nähe auch etliche Mammutbäume. In der Fasanerie in Wiesbaden steht einer der ältesten und dicksten Mammutbäume Deutschlands, es sind wirklich Giganten und staune immer wieder, wenn ich sie sehen. Steht man neben ihnen, fühlt man sich wie eine Stecknadel. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.