Mittwoch, 6. August 2014

Dies und Das über das Schreiben

Gestern hat mir eine Psychologin von einer Methode erzählt, die sie bei ihren Patienten immer häufiger einsetzt: das Schreiben eines Tagebuchs. Diesen Tipp möchte ich weitergeben, denn Tagebuchschreiben scheint demnach eine Art Gesundheitsvorsorge zu sein.
Jeder von uns weiß, dass es guttut, über Belastendes zu reden. Auf diese Weise kann man die Seele von Kummer und Sorgen befreien. Doch dazu muss man sich erst einmal überwinden, sich anderen Menschen anzuvertrauen. Und selbst  wenn man sich gerne anvertrauen würde, so überwiegt doch häufig die Sorge, andere mit den eigenen Problemen zu nerven oder gar abgewertet zu werden, weil man traurig oder verzweifelt ist. So versuchen dann die meisten, die trüben Gedanken zu unterdrücken und allein damit klarzukommen.



Doch das hat nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Denn dadurch, dass Gefühle nicht verarbeitet werden, entstehen unbewusste Konflikte, die ein dauerhafter Stressfaktor sind sowie in der Folge das Herz und das Immunsystem schwächen. Hier kann ein Tagebuch für einfache Abhilfe sorgen.
Wenn man sich regelmäßig die Sorgen von der Seele schreibt, bekommen die Probleme eine Struktur,  und Lösungsmöglichkeit eröffnen sich leichter. Experten empfehlen, drei- bis viermal wöchentlich 15 Minuten lang die aktuellen Ereignisse und Gefühle niederzuschreiben. Wichtig ist, unbedingt mit der Hand zu schreiben. Dabei sollte man nicht auf Schönschrift oder richtige Grammatik achten. Einfach mal ausprobieren. Man fühlt sich anschließend befreit. Und - es dauert nicht lange -  und man schreibt täglich in sein Tagebuch.





Fang jetzt an zu leben
und zähle jeden Tag
als ein Leben für sich.
(Seneca)

24 Kommentare :

  1. Hallo guten Morgen,
    ja das macht meine Mama auch: Sie schreibt alles auf, vom Wetter,
    über Gesundheitszustand, Garten, einfach alles. Find das auch toll,
    wollte das auch schon machen, irgendwie hab ichs verpasst, aber
    man kann ja eigentlich jeden Tag damit anfangen :-)
    Glg Christiane
    Vielleicht magst Du noch mit in unseren Lostopf springen?

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    oh ja, Tagebuch zu schreiben, das ist wirklich eine gute Sache! Auch ich hab das früher schon gemacht, allerdings momentan tu ich es nicht mehr ...aber, man kann es ja immer wieder aufnehmen. Es tut auf jeden Fall gut, sich alles von der Seele zu schreiben, da geb ich Dir Recht!
    Ich wünsch Dir einen schönen und fröhlichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  3. Guten Morgen, liebe Irmi,
    ich schreibe seit vielen Jahren in meine Tagebücher, ich schätze den therapeutischen Effekt sehr und bin froh und dankbar, dass ich immer wieder mal nachlesen kann wann etwas passiert ist und wie sich meine Sicht zu den Dingen verändert hat.
    Ein guter Tipp also!
    Einen schönen Tag dir und liebe Grüße
    Regina

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  4. Guten Morgen liebe Irmi,
    ein schöner Tipp ... kann mir gut vorstellen, dass es die Seele befreit.
    Ich wünsch dir einen schönen sonnigen Tag.
    Herzliche Grüße Alex

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  5. Liebe Irmi,
    ich habe auch jedesmal, wenn es "zu dick" kam, angefangen, mir zumindest einiges von der Seele zu schreiben und mir hat das wirklich jedesmal geholfen.
    Liebe Mittwochsgrüße
    moni

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  6. Guten Morgen liebe Irmi,
    ich lese gerade in deinem INFO-Tagesbuch und überlege mir dabei,
    dass ich noch nie ein Tagebuch geschrieben habe.
    In diesem Atemzug versuche ich zu ermitteln,
    ob ich nun ein weniger glücklicher oder weniger befreiter Mensch bin.
    Aber vielleicht sind die Arbeiten in meinen unterschiedlichen blogs
    auch eine therapeutische Form eines Tagesbuchs.
    Wer weiß........ :)

    herzliche Grüße,
    egbert

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  7. Liebe Irmi, Du führst ja interessante Gespräche und danke, dass Du Deine Erkenntnisse an uns weitergibst. Ich habe schon in jungen Jahren angefangen immer wieder mal nur für mich über mein Befinden geschrieben. Nicht täglich, aber doch oft genug, um heute, wenn ich darin blättere und lese, zu erkennen, so wie ich heute bin, so war ich schon als Jugendliche. Natürlich habe ich mich weiter entwickelt, aber ich bin doch immer noch die aufs Leben neugierige, ungeduldige Person mit kleinen Macken. Es ist immer weiter gegangen, egal was passierte, das ist schon tröstlich zu erfahren, wenn ich so Revue passieren lasse. Deshalb kann ich es auch nur jedem empfehlen, sich die Mühe zu machen, sich etwas von der Seele zu schreiben. Herzliche Grüße von ClauDia.

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  8. Guten Morgen, liebe Irmi! Vielleicht sollte ich es einmal versuchen, ein Tagebuch zu schreiben. Eine gute Anregung! Ich wünsche Dir einen angenehmen Mittwoch!

    Herzliche Grüßle von Heidrun

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  9. Liebe Irmi,
    dass es hilft, wenn man sich alles von der Seele schreibt, habe ich schon früh festgestellt und als Kind einige Brieffreundschaften gepflegt und mich mit ein paar Freundinnen über Erlebnisse und Gefühle ausgetauscht. Als ich das erste Mal schwanger war, habe ich begonnen ein Tagebuch zu führen, aber nicht täglich, nur wenn Bedarf war oder es gepasst hat. Als junge Mutter war die Zeit dann aber oft knapp, oder ich k.o., da blieb das Schreiben dann meist auf der Strecke. Mit dem Einzug des Computers in unserem Haushalt habe ich es wieder aufgenommen. So ein paar Zeilen tippen ging zwischendurch schon mal eher, als das Schreiben mit der Hand. Da wurde auch der Kontakt zu Freunden wieder belebt und Mails ausgetauscht.
    Und nun habe ich ja auch noch meinen Blog *zwinker*. Da kann man die Zeilen noch mit Bildern unterlegen und das finde ich toll.

    Ganz ♥-lich grüßt
    Uschi

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  10. Ja, liebe Irmi,
    ich schreibe schon Jahre Tagebuch.... mal mehr mal weniger... mal mit einer Pause! Aber für mich ist es enorm wichtig!!!
    as lieabs Grüassli
    Yvonne

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  11. Liebe Irmi,

    das ist ein kluger Tipp und für etliche Menschen sicher eine gute Hilfestellung. Früher habe ich mal Tagebuch geschrieben. Als Hinterlassenschaft für meine Kinder überlege ich mir schon einiges aufzuschreiben, was sonst wohl verloren wäre.

    Aber ansonsten bin ich mit mir längst im Reinen, was auch bedeutet, Probleme werden bei mir sofort geklärt. Und - ich mache nur noch, was mir gefällt und lasse mich überhaupt nicht mehr manipulieren, weder von der Politik noch von Trends. Jedoch sind Kontakte zu wirklich guten Freunden mir wichtig.

    Liebe Grüße, Brigitte

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  12. Liebe Irmi,
    ja das kann ich mir ganz gut vorstellen.....
    Ich hab das früher gerne gemacht.
    :-)

    Viele herzliche Grüße
    Deine Tina

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  13. ...das klingt überzeugend, liebe Irmi,
    auch wenn ich selber außer bei den Pilgertouren noch nie Tagebuch geführt habe...nee stimmt nicht, mein Fototagebuchblog ist ja auch eine Art Tagebuch, allerdings mehr zum Erinnern...

    lieber Gruß Birgitt

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  14. Liebe Irmi, wie schon hier angeklungen, für mich hat das Schreiben von Posts durchaus eine ähnliche Funktion bzw. zeigt ähnliche (Erfolgs- ) Erlebnisse. Sonst hätte ich die vergangenen 11 Monate nicht so gut überstanden, denn es war alles ein bisschen zu viel. Darüberhinaus erreicht man über die Blog - Öffentlichkeit eine ganze Reihe Menschen, die einem gut tun & mit Zuspruch nicht geizen. Das war für mich sehr wohltuend. Du gehörst ja auch dazu....
    Danke!
    Liebe Grüße
    Astrid

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  15. Liebe Irmi, mir geht es mit dem Blog so als ob ich Tagebuch schreiben würde.
    Deine Gedanken dazu im Post mag ich!
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  16. ......ja ja, das Anfangen - wenn das nicht wäre, dann wäre das Schreiben wirklich eine schöne und sicher befreiende und aufbauende Sache. Wünsche allen die es bereits geschafft haben, dass sie auch schön dranbleiben !
    Gute Zeit,
    Luis

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  17. liebe Irmi,
    ich glaube, früher war das ganz normal ein Tagebuch zu haben und ihm mehr oder weniger regelmäßig seine Probleme mitzuteilen, hat auch gut getan. Irgendwann hört man wieder damit auf, warum auch immer. Ich besitze meine alten Tagebücher auch nicht mehr. Heute ist es für mich so, dass ich liebe Menschen um mich habe, denen ich auch mal meine Sorgen und Ängste mitteilen kann - und das ist auch sehr wichtig.
    Aber wer weiß, vielleicht kommt auch mal wieder eine Zeit in der ich gerne in ein Tagebuch schreibe.
    ganz liebe Grüße
    Gerti

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  18. Ich habe in meiner Kindheit schon begonnen Tagebuch zu schreiben. In meiner Jugendzeit war es unsagbar wichtig für mich. Und ich kann diesen Effekt, den Du beschreibst, wirklich nur bestätigen. Ich brauchte das Tagebuch sehr in dieser turbulenten Zeit der Jugend.
    Nachher hat sich das immer mehr gelegt und ich brauchte es auch irgendwie nicht mehr. In der Schwangerschaft habe ich dann wieder Tagebuch geführt. Jetzt mache ich das nicht mehr. Ich habe zum Glück auch Freunde und meinen lieben Mann um mich, bei dem ich mir alles von der Seele reden kann. Aber die alten Tagebücher habe ich noch und sie sind ein unsagbarer Schatz. Bringen sie mir doch meine Jugendzeit wieder ganz nah und zeigen mir Dinge, die ich schon längst wieder vergessen habe. Eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit, in die Vergangenheit des eigenen Ichs. Das Lesen darin empfinde ich immer wieder als schön und auch lehrreich.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  19. Gut möglich, dass mir das auch bald helfen kann.
    Obwohl ich mich mit meinem Mann über alles austausche.
    Aber ich schätze, es wird nötig sein, denn ich ahne, dass es unheilbar sein kann, was ich habe.
    Im Oktober noch einmal ins KH, dann weiß es genauer.
    Liebe Grüße Bärbel

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  20. Hallo Irmi,
    ich hatte einmal ein Tagebuch und habe nie etwas hineingeschrieben...
    LG Heidi

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  21. Liebe Irmi,
    ich hab noch nie Tagebuch geschrieben, weil meine Geschwister immer sehr neugierig waren und ich dachte,
    dass sie es finden und lesen würden.
    Später hatte ich lange Zeit keine Möglichkeit
    und heute hab ich meinen Blog und ganz viele wunderbare Menschen, im Blog und in der Wirklichkeit,
    mit denen ich über sehr vieles reden und uns austauschen können,
    das macht mich schon glücklich, dass ich kein Tagebuch brauche.
    Meine Tochter schreibt schon seit ihrer Kindheit, fast täglich.
    Liebe Grüße
    Nähoma

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  22. Liebe Irmi,
    Ja so ein Tagebuch über die eigene Gefühle ist auch Therapeutisch.
    Wir haben zwar ein Tagebuch geschrieben bis Ende 2004 aber nicht so über Gefühle...
    Schreiben ist aber immer gut, auch mit Freunde und wenn man so weit weg wohnt wie wir, an den Eltern um sie so mitteilen zu lassen in unser Leben. Ich habe tausende Briefe geschrieben.
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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  23. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies hilfreich sein kann. Aber bei mir bleibt kaum Zeit den Blog ordentlich zu führen. Wenn ich sehe, was andere so täglich posten, ...
    Vielleicht fange ich mal damit an, wenn ich wirklich Kummer und Sorgen habe, aber momentan bin ich rundum glücklich und zufrieden.

    Liebe Grüße
    Arti

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  24. Liebe Irmi,
    das scheint ein guter Tipp zu sein. Vor allen Dingen hält man inne und denkt über die Ereingnisse nach. Aber es geht mir hier wie Arti. Allein en Blog zu führen und zu posten nimmt schon viel Zeit in Anspruch. Das ist ja auch wie eine Art Tagebuch und Aufbereitung.

    LG Sabine

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.