Montag, 15. Juni 2015

Dies und Das über die Akazie


Sie blüht wunderschön und verströmt einen betörenden Duft. Mit viel Glück gedeiht sie auch hier.

Lateinischer Name: Acacia
Anzahl der Arten: ca. 1300
Verbreitungsgebiet: subtropische Gebiete in Südamerika, Asien, Afrika und Australien
Früchte: kleine Hülsenfrüchte
Blütezeit: April - Mai
Höhe: 5-15 m
Alter: 50 - 200 Jahre
Eigenschaften der Rinde: braun, rissig, reich an Gerbstoffen
Standorte des Baumes: Savannen, Halbwüsten und Wüsten
Blatt: kleine, paarweise angeordnete Blätter

Interessantes über den Akazienbaum
Zur Pflanzengattung der Akazien (Acacia) zählen weltweit mindestens 1300 Arten. Akazien sind aber nicht mit den Scheinakazien zu verwechseln. Diese gehören zu den Robinien und sind botanisch nicht enger miteinander verwandt, wie es der Name vermuten lässt.
Bevorzugt finden sich Akaziengewächse in subtropischen Klimazonen, wo sie nicht selten die Landschaft durch ihr zahlreiches Auftreten maßgeblich prägen. Um auch auf sandigen Böden überleben zu können, gehen sie mit Stickstoffbakterien eine symbiotische Beziehung ein. Die Akazie bietet den Bakterien auf ihren Wurzeln einen Lebensraum und versorgt sie mit Kohlenhydraten. Im Gegenzug binden die Knöllchenbakterien Nährstoffe für den Baum.
Zum Schutz gegen Fraßfeinde besitzen zahlreiche Arten neben ihren ausgeprägte Dornen auch noch eine chemische Abwehrtaktik: Werden Zweige durch Tiere angefressen beginnt die Akazie mit der Ausschüttung von Ethen, wodurch benachbarten Akazien gewarnt werden. Diese reagieren daraufhin unmittelbar mit der verstärkten Produktion von giftigen Gerbstoffen (Tannine) in den Blättern, sodass sich das Tier mit der Nahrung selbst vergiftet. 

Eine ganz hervorragende Honigsorte ist die der Akazie. Ich habe einen befreundeten Imker, der eine kleine Ausbeute hat und von dem ich immer ein Glas bekomme. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes.
 

23 Kommentare :

  1. Guten Morgen liebe Irmi, ich hoffe du hattest ein schönes Wochenende.

    Wieder sehr interessant wusste ich das mit den Vergiftungsstoffen noch nicht. Wieder einmal ein schönes Beispiel was die Natur doch geschaffen hat. Mit dem Honig freut mich auch für dich, denn was gibt es Besseres als frischen Honig von einem Imker. Kein Vergleich zu dem Honig aus dem Handel ;-)

    Danke dir für den schönen Post und die Fotos und wünsche dir einen schönen Wochenstart.
    Liebe Grüsse

    N☼va

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    das war wieder sehr lehrreich , Deine Recherchen über die Akazie!
    Akazienhonig ist wirklich sehr lecker, schön, daß Du ihn frisch vom Imker bekommen kannst, wirklich eine leckere Besonderheit!
    Ich wünsch Dir einen guten Start in eine schöne neue Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße, Deine Claudia ♥

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  3. Guten Morgen liebe Irmi , das war wieder ein interessanter Bericht . Honig mag ich auch sehr gern , ich süße meinen Tee nur damit . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  4. mit dem akazienhonig von meinem privatimker werd ich kein glück haben, dafür lindenblüten, heide- und rapshonig,
    hier in OHZ hab ich nur körbe ohne imker gesehen.
    die natur ist so vielfältig, erstaunlich und wunderbar, danke für die information!
    liebe grüsse von der kelly

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  5. Liebe Irmi
    ahh da sieht man doch wie der Baum eine Seele hat und regiert drauf wenn er angefressen wird , intressant dass su ein Baum das machen kann toll. Akzienhonig wie lecker er ist was besonderes!
    Danke für diesen schönes Posting und wünsche dir eine schöne Wochenstart!
    Lieben Gruss Elke

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  6. Echt jetzt? Spannend....
    Herzlichst
    yase

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  7. Irmi ich mag eigentlich keinen Honig..bis auf diese Sorte von der Akazie..MEGA
    LG vom katerchen zum Wochenstart

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  8. Moin moin liebe Irmi,
    ich mag Akazien, als Honig und auch den Baum. Das Einzige was ich nicht mag sind abgeschnittene Zweige, die sich beim Aufsammeln verstecken und dann im Heu wieder auftauchen. Wir heuen eine kleine Weide am Haus größtenteils noch mit der Hand (Harke). Ab und zu müssen einige wenige Äste der Schere/Säge zum Opfer fallen weil sie stören oder abgestorben sind. Unsere Akazie hat mein schon verstorbener Schwiegervater für seine Bienen angepflanzt.
    Liebe Grüße, Inge

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  9. Moin moin liebe Irmi,
    was für eine Augenweide diese Akazien...
    Das mit der chemischen Abwehrtaktik hab ich schon mal gelesen, aber da kann man mal wieder sehen wie sich die Natur zur wehr setzt. Ein sehr schöner lehrreicher Beitrag wieder. Akazienhonig mag ich auch am liebsten :-)

    Ich wünsche Dir ein wunderbare Woche ...
    Liebe Grüße
    Biggi

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  10. Wünsche dir eine honigsüße Woche
    LG Sheepy

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  11. Liebe Irmi,
    wie immer ist es bei Dir interessant und lehrreich. Ich finde es faszinierend, wie doch auch Pflanzen eine Art der Kommunikation untereinander haben ("...beginnt die Akazie mit der Ausschüttung von Ethen, wodurch benachbarten Akazien gewarnt werden...") Die Natur hält nicht nur still, sondern sie wehrt sich auch.
    LG und einen schönen Tag
    Astrid

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  12. Ich habe letztens im Urlaub eine Akazie rankeln shen, kam nicht auf den Namen, so was Dummes. Nun weiß ich was es ist und lerne gleich dazu. Akazienhonig ist wirklich etwas besonderes.
    Danke für den Post, Klärchen, die Dir noch einen sonnigen Tag wünscht

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  13. Hallo liebe Irmi,
    Ein toller Post über die Akazie, hab wieder viel neues erfahren,die Natur ist wirklich ein Wunder.
    Schick Dir ganz ganz herzliche Grüße und hab eine schöne Woche, und lass dir den Akazienhonig gut schmecken ♥♥♥
    bis bald Barbara

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  14. akazienhonig ist auch was feines :)
    liebe gruesse!

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  15. man lernt immer dazu, schöne Woche, Klaus

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  16. Liebe Irmi, wenn die Wolle fliegt, bin ich so allergisch. Kriege Schnupfen ohne Ende. Hm Akazienhonig, fein. LG Eva

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  17. Da sieht man mal wieder, wie perfekt die Natur es einrichtet, sich so manche Feinde vom Leib zu halten.
    Mir hat dein Beitrag über die Akazie ganz besonders gut gefallen, liebe Irmi und ich mag den Duft ihrer Blüten sehr. :-)

    Akazienhonig hingegen ist nicht so mein Ding, mir ist er vom Geschmack her zu streng. Ich mag lieber Blütenhonig quer durch die Wiesen. :-)

    Ganz liebe Grüße und hab eine schöne neue Woche
    Christa

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  18. Liebe Irmi,
    ich habe sofort an die Robinie gedacht. Das sie botanisch nicht miteinander verwandt sind, hätte ich nicht gewußt.
    Wieder mal habe ich hier was gelernt. Im Moment fangen hier die Lindenbäume an zu blühen, diesen Duft mag ich
    ganz besonders gern. Akazienhonig, Lindenblütenhonig auch Sommerblütenhonig mögen wir sehr gerne.
    Herzliche Grüße
    Rita

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  19. Ja liebe Irmi, ich liebe ihn auch den Akazienhonig und kaufe auch immer nur diese Sorte vom Imker.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  20. da habe ich wieder viel gelernt. Ich hätte die Akazie mit einer Robinie verwechselt. Und Akazienhonig habe ich bisher noch nicht probiert. Sollte ich nachholen :-)

    Vielen Dank
    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  21. Liebe Irmi, Akazienhonig ist wirklich etwas ganz besonderes. Das ist aber schön, dass Du von einem Imker, den Du kennst, immer ein Glas bekommst. Das ist eine Kostbarkeit.
    glg zu Dir,
    Susanne

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  22. Liebe Irmi,
    Wenn ihr diese wunderschöne Akazienblüten im Garten habt dann geniesse davon. Es ist immer nur so kurz diese Zeit.
    Ganz liebe Grüsse,
    Mariette

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  23. Liebe Irmi. Bei uns direkt vor dem Haus stehen viele Akazien. Und die duften so unheimlich stark und gut, wenn sie blühen. Ich liebe diesen Duft. Dann allerdings, wenn die weißen Blütenblätter fallen, schaut es aus als ob es geschneit hätte.
    Liebe Grüße von Kerstin.

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.