Donnerstag, 17. September 2015

Dies und Das über das Kernkraftwerk Obrigheim

Am 11. Mai 2005 wurde das Kernkraftwerk Obrigheim  - kurz KWO genannt - stillgelegt. Zehn Jahre danach ist der Rückbau weit fortgeschritten - und die Energiewende wird in Deutschland heiß diskutiert.


Zehn Jahre ist es her, dass das KWO abgeschaltet wurde. Der endgültige Atomausstieg war am 11. Mai 2005 noch kein Thema, vielmehr war das  "Aus"  für den in die Jahre gekommenen Meiler  dem rot-grünen Atomkonsens geschuldet. 1968 war das KWO nach drei Jahren Bauzeit fertig, 1969 ging es als erstes kommerziell betriebenes Kernkraftwerk der Republik ans Netz. Gut dreieinhalb Jahrzehnte später schaltete man den 357-MW-Druckwasserreaktor ab. Rund 86000 Gigawattstunden Strom hatte das dienstälteste Atomkraftwerk Deutschlands produziert.
Während der Laufzeit gab es immer wieder Diskussionen um das KWO. 1990 stand es aufgrund einer fehlenden Dauerbetriebsgenehmigung ein Jahr still. Seit 2008 läuft der Rückbau  der von der EnBW betriebenen Anlage , aktuell wird der Reaktor zerlegt. Bis 2023 soll der Abbau, für den rund eine halbe Milliarde Euro veranschlagt sind, abgeschlossen sein. Die EnBW sieht den Obrigheimer Meiler als Vorreitermodell für kommende Rückbaumaßnahmen.


13 Kommentare :

  1. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    das war sehr interessant, und cih dneke, das wird noch weiter Diskussionen geben, bis das alles geklärt ist ...
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥

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  2. Ja, bloß weg mit den Atommeilern!
    Aber selbst das ist ja problematisch...

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  3. Guten Morgen liebe Irm
    10 Jahre ist das her??? Ach Du liebes bisschen, wo ist denn nur die Zeit geblieben??? Mir kommt es vor als sei es gestern gewesen.

    Liebe Grüße,
    Pamy

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  4. Liebe Irmi,
    Und doch ist die Kernenergie die sauberste von allem!...
    Die Zeit wird es lernen.
    Ganz liebe Grüße,
    Mariette

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    1. .....das sieht man am Problem der Endlagerung von verbrauchten Brennstäben !!!!!!

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  5. hallo irmi,
    ja, der die atomspaltung erfunden hat, der hat sich ja noch zu lebzeiten gefuchst, dass er es zu rein wissenschaftlichen zwecken bekannt gegeben hat.....
    P.

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  6. Hallo Irmi,
    wir haben hier in der Gegend auch so ein Relikt, es steht in Biblis.
    LG Heidi

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  7. Ganz in unserer Nähe steht der schnelle Brüter, das Kernkraftwerk Kalkar. Es ging nie ans Netz und ist ein Milliardengrab auf Steuerzahler's Knochen. Heute wird es als "Vergnügungspark Wunderland Kalkar" genutzt. Das ist mir ganz recht so, ich bin gegen Atomkraftwerke, siehe Tschernobyl oder Fukushima. Gedanken mache ich mir aber schon, woher all die Energie, die ja bezahlbar bleiben muss, kommen soll, wenn wir immer mehr an Strom verbrauchen. Ein brisantes Thema, liebe Irmi, das wird uns immer beschäftigen. Gut, dass Du es mal aufgegriffen hast, LG ClauDia.

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  8. Na, da bin ich ja gespannt, wie das hinterher ausschaut und ob das Grundstück konterminiert ist oder freigegeben werden kann. Für das Geld könnte man sicher auch was umweltfreundlichers bauen. Ich meine, was der Rückbau kostet.

    Lieben Gruß von Swan

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  9. Man sprach einmal vom "sauberen Strom" aber nie vom "teuflischen Abfall" !
    Ich meine immer noch, die "g´scheiten Leute" haben einen wichtigen Teil ihres Hirns nicht eingeschaltet gehabt, als die AK-Werke gebaut wurden !
    Schönen Tag noch,
    Luis

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  10. Hallo liebe Irmi,
    ein interessantes und immer noch heißes Thema! Ich selbst stehe den AK-Werken sehr skeptisch gegenüber. Die Gefahren sind aus meiner Sicht größer als der Nutzen. Mir spukt da immer noch Tschernobyl im Kopf herum. Und ich will auch gar nicht wissen, wie oft ein Störfall vorkommt, von dem nichts bekannt wird!
    Liebe Grüße
    Manu

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  11. Hallo Irmi,
    ja das Obrigheimer Atomei - da habe ich mir mal so ca. ein Vierteljahr in der Anfangsbauzeit in den 60er Jahren ein Taschengeld verdient.
    Diesen Sommer wollte ich ja auf der anderen Seite (Binau) so großartig wandern, ist leider nichts drauß geworden.
    Wünsche dir ein erholsames Wochenende und vor allem Gesundheit.
    VG
    Oskar

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  12. Wir haben hier in Österreich ja nur ein AKW (Zwentendorf), das allerdings nie in Betrieb ging! Es gab eine Volksabstimmung und das Volk war mehrheitlich dagegen. Es wird mittlerweile für Filme, Musikvideos und Veranstaltungen genutzt. Und für Erzeugung von Sonnenenergie! :)
    Allerdings sind wir ohnehin von AKWs in den Nachbarländern umgeben - bei einem Störfall sind wir also genauso dran! Außerdem wird ja auch Strom importiert und das ist sicher nicht nur Ökostrom! :(
    Liebe Grüße
    Mary

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.