Frohe Ostern....

....wünsche ich von Herzen allen meinen Leserinnen und Lesern. Hoffentlich scheint  die Sonne überall dort, wo sie so sehnlichst gewünscht wird. Ich verabschiede mich hiermit ins Osterwochenende.

Ostern ist für die Menschen auch das Fest des Frühlings und ein Zeichen dafür, dass endlich wieder die warme Jahreszeit beginnt.

Im Brauchtum der europäischen Völker spielt Ostern seit jeher eine zentrale Rolle. Die Sehnsucht der Menschen nach Frühling und Sonne hat viele verschiedene Weisen geschaffen, den Sieg der Sommersonne über die Winternacht - das Erwachen der Natur. 

Auch die christliche Kirche hat ihr wichtigstes Fest, die Auferstehung Christi, durch das Konzil von Nizäa im Jahre 325 mit dem Frühlingsfest des germanischen Lichtkultes zusammengelegt.

Viele Riten und Gebräuche sind entstanden. So leuchten vielerorts weithin die Osterfeuer, die in der Osternacht entzündet werden. Osterspiele werden aufgeführt. Und immer ist der Inhalt der Sieg des erwachenden Lebens über das Dunkel und die Winterzeit. Dieser uralte Brauch hat dem Ei aus vorchristlichen Tagen den Weg bereitet. Das Ei ist die Lebensquelle an sich und Symbol für die Entstehung des Lebendigen. Und die Gestalt zum Frühlingsfest ist schon lange der Osterhase, der Eierüberbringer. Erste Belege für den österlichen Eierbringer aus dem Jahre 1678 sind von Georg Franck von Franckenau, einem Medizinprofessor aus Heidelberg überliefert. Auch die Terminierung des Osterfestes lässt eine Verbindung zum Hasen zu. Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier.

(Quelle: Das Kirchenjahr)

Ich will zum frohen Osterfest
dir fröhlich gratulieren.
Vielleicht gelingt es irgendwo,
ein Häschen aufzuspüren?
Dann lege ich in seinen Korb
ein Blatt mit tausend Grüßen;
das soll es dir als Festgruß bringen;
mit seinen flinken Füßen!

Volksgut