Donnerstag, 28. April 2016

Einfach und dazu noch kostenlos


Meine Tante war ein liebenswerter Mensch, aber in einem Punkt etwas rüde. Hatte sich einer ihrer Neffen und Nichten das Bein verstaucht oder tat ihm der Rücken weh sagte sie jedes Mal: "Raus mit dir. Lauf dich gesund!" Wir hatten Respekt vor ihr. Sie war einst Turnlehrerin und manchmal marschierte sie gleich mit. Sie hat immer Recht behalten, und wir, ihre Nachfahren waren ihr damals dankbar für ihr barsches Wesen in puncto Gesundgehen. Und dann geriet es leider in Vergessenheit.
Keine Aktivität schützt vor so vielen Krankheiten wie das Gehen. Das haben der US-Mediziner James Levine  und sein Team in einer groß angelegten Studie ermittelt. Das einfache Gehen und Wandern  - nicht das Joggen -  ist eine Tätigkeit, die dem Menschen seit der Urzeit in sein Aktivitätsmuster eincodiert ist wie Nahrungssuche, Sex und Selbstverteidigung. Es muss kein schnelles Gehen, sollte aber auch kein zu langsames Spazieren sein. Und es muss regelmäßig geschehen, dann wird es schnell zum besseren Schutz gegen eine Reihe von Zivilisationskrankheiten:
Bluthochdruck (mehr als die Hälfte der Bevölkerung), Diabetes (ein Drittel), Herzerkrankungen, Kreislaufsschwäche, Gelenkbeschwerden, Rheuma und sogar psychische Probleme können so im wahrsten Sinn des Wortes  "weg-gehen". Wer zu wenig geht, aber viel sitzt, schädigt seinen Rücken, lässt das Verkümmern des größten Teils seiner 640 Muskeln zu und treibt den Cholesterinspiegel in die Höhe. Das ist ein klares Ergebnis der  "Mayo Clinic Proceedings".
Eine EU-Studie in allen 27 Mitgliedsstaaten, bei der 25 767 Menschen über 15 Jahren befragt wurden, zeigt, dass die meisten nicht gern gehen. Für tägliche Wege, selbst für geringe Distanzen, benutzen sie m liebsten das Auto; für 51 Prozent der EU-Bürger ist es das Hauptverkehrsmittel. 21 Prozent benutzen den öffentlichen Verkehr, 10 Prozent fahren Fahrrad und schlappe 15 Prozent gehen vor allem zu Fuß. Die intensivsten Fußgänger  sind die Rumänen, die überwiegend in ländlichen Regionen mit schwacher Infrastruktur leben.
Ein aus gesundheitlicher Sicht erschreckendes Ergebnis. Wer nicht ausreichend geht, aktiviert zu wenig Muskelmasse, verbraucht zu wenig Sauerstoff, der die roten Blutkörperchen auf Trab bringt, damit sie ihre Arbeit der Zellerneuerung vornehmen, und bekommt spätestens jenseits des 30. Lebensjahre Gewichtsprobleme. Bereits bei einer Bewegung von knapp einer halben Stunde werden Blutdruck und Ruhepuls gesenkt und die Fähigkeit zur Sauerstoffaufnahme bekommt einen Schub. Gehen verbessert den Herzschlag und den Zustand der Blutgefäße und es macht  - das ist neu -  das Gehirn leistungsfähiger. Köpfchen durch Gehen? Ja, bei moderater körperlicher Belastung fängt das Gehirn an, neue Nervenzellen zu bilden. Die Netzwerke werden dichter, das Gehirn kann schneller und intensiver arbeiten.
Noch  in den 1990er Jahren sprach man von den grauen Zellen, die unweigerlich absterben. Der Verlust galt als unumkehrbar. Inzwischen steht fest, dass unser Zentralorgan neue Nervenzellen bilden kann  - durch körperliche Betätigung, vor allem Fortbewegung. dadurch wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, der Körper verlangsamt nicht nur den Alterungsprozess, er wird auch in einen  "jüngeren"  Zustand versetzt. Nicht zuletzt passiert beim Gehen das, was Forscher  "mobile Meditation"  nennen  - im Gegensatz zu anderen Sportarten hat der Geher nämlich Zeit, nachzudenken. Gehen beschleunigt Denkprozesse, der Mensch gedeiht bei physischer Aktivität, und Gehen ist die einfachste. Man muss es nur tun.
Puh, das ist ein langer Post geworden. Ich habe mir diesen  Vortrag angehört.. Es ging um Hüftoperationen und dass sie oft vermeidbar sind. Ich bin sehr nachdenklich nach Hause gegangen.
Und zumindest habe ich die Operation erst einmal hinten an gestellt.



Der Spaziergang
Schon ist mein Blick am Hügel, dem besonnten,
dem Wege, den ich kaum begann, voran.
So faßt uns das, was wir nicht fassen konnten,
voller Erscheinung, aus der Ferne an —

und wandelt uns, auch wenn wirs nicht erreichen,
in jenes, das wir, kaum es ahnend, sind;
ein Zeichen weht, erwidernd unserm Zeichen ...
Wir aber spüren nur den Gegenwind.
(Rainer Maria Rilke)


33 Kommentare :

  1. die aktion *3000schritt* ist inzwischen etwas in vergessenheit geraten, leider.
    liebe irmi,
    ich versuche es mit dem "weg-gehen", jeden tag.
    erinnerung an viele gute beispiele, dann wieder sehe und erlebe ich menschen denen es nicht möglich ist wegen einer behinderung. unser körper und seine reaktionen sind ein mysterium für mich. eine negative ärztliche diagnose nach der knochendichtemessung reizte mich zum widerspruch, gesunde lebensführung, ernährung und bewegung - es könnte nicht sein und ich hätte doch keine beschwerden...
    angeblich hätte ich gewiss probleme wenn ich nicht aktiv wäre - vorsichtshalber lasse ich es nicht darauf ankommen.
    lg kelly

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  2. Guten Morgen, meine liebe Irmi,
    das war wieder ein sehr interessanter und aufschlussreicher Post! Danke dafür!
    Ja, das Gehen hält gesund, da hatte damals Deine Tante schon recht! Ich versuche auch, soviel wie möglich zu Fuß zu erledigen, aber, es ist ja auch immer abhängig davon, wo man lebt, wie weit alles entfernt ist, und und und .... aber, keine Ausreden, es wird jeden Tag gelaufen, so oft und viel es geht :O) Zeit für die Wanderstöcke belibet allerdings selten, aber, wenn ich dadurch eine OP verhindern könnte, würde ich sofort alles umkrempeln und sie jeden Tag nutzen ;O)
    Ich wünsch Dir einen wunderschönen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße und eine liebe Umärmelung ,Deine Claudia ♥
    P.S. Post geht heute raus !

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  3. Da ich ja meistens Leon an der Leinen habe, und er ja nicht mehr so flott kann, gehe ich recht langsam mit ihm spazieren, wir bleiben oft stehen, weil er schnüffeln will usw. Wenn ich dann mal alleine draußen bin, merke ich wie gut es mir tut, mal etwas schneller durch zugehen. In der Krankengymnastik erfahre ich auch viel über das Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen, was mir viel bewusster macht, wie alles zusammen spielt

    ich wünsche dir einen schönen Tag
    lg gabi

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  4. Liebe Irmi, Deine Gedanken zum Gehen bestärken mich sehr. Ich durfte diese Erfahrung machen, als ich kaum ohne Schmerzen einen Schritt machte. Das tägliche Gehen mit unserem Hund, hat mich wie nebenbei geheilt. Und ich bin sehr dankbar. Einen feinen (Gedanken)Gruß zu Deiner Tante, verbunden mit der Hoffnung, dass auch Deine Hüfte so geheilt werden kann.
    Liebe Grüße
    Erika

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  5. Du bist genial, liebe Irmi. Ich kenne diesen Zusammenhang durch das lustige Wort Gehirnjogging, das seine Bedeutung neu gewonnen hat: die Gehirnleistung wächst mit der zunehmenden Muskelmasse eines bestimmten Oberschenkelmuskels(???). Also, wenn jemand sonst nicht so beleibt ist, aber kräftige Oberschenkel hat, dann kann man - um ihm zu schmeicheln- sagen: "du bist aber klug"... Späßle.
    Jedenfalls geht es bei Gehirnjogging nicht mehr so sehr um Kreuzworträtsel.
    Ich gehe fast jeden TAg mit meinem MAnn marschieren. Alles lässt sich viel schneller klären, was man dringend zu besprechen und zu bereinigen hat.
    Die Wissenschaft ist doch ein tolles Ding... einen schönen TAg,
    liebe Grüße,
    Angelika

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  6. Liebe Irmi,
    ein toller Post, den man gar nicht fett genug unterstreichen kann.
    Ich laufe zum Glück sehr gerne. Wenn ich mal ein paar Tage nicht raus kann, mag ich mich selbst nicht mehr. ;-))
    Manche denken sich, ich bin doch den ganzen Tag auf Achse, aber bis mal 10000 Schritte (die man heute laufen soll) zusammen kommen, brauchst es etwas mehr als die Schritte während der Hausarbeit oder zur Firma.
    Erschreckend finde ich, wie geschafft selbst manche jungen Menschen nach einer kleinen Tour zu Fuss sind.
    Da sind Krankheiten natürlich vorprogrammiert, welche nachher mittels Medikamente `weggezaubert´ werden sollen.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße von Heike

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  7. Liebe Irmi
    ein wichtiges Ansagen von Bewegung und das stimmt auch seit ich immer länger mich bewege mit dme Fahrrad und auch lange Spaziergänge mache ob am Strand oder wo anders gehts mir besser ...
    Und das tolle ich nehme ab,
    das zügige gehen ist auch für mich besser.
    Ich hoffe dass du das mit der Hüfte die Verbesserung schaffst!
    Schönen Tag wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke
    Lieben Gruss Elke

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  8. wer rastet der ROSTET..ist schon so
    DANKE für diesen tollen Beitrag Irmi
    LG vom katerchen

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  9. Liebe Irmi,
    danke für die Erinnerung ans Gehen.
    So oft nehme ich es mir vor und so oft sitze ich doch bis spät im Büro. Heute abend wird gegangen! Und morgen, und übermorgen...
    Herzliche Grüße, Angela

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  10. Liebe Irmi, das ist ein schöner Post über das wundervolle gehen. Es stimmt, gehen wirkt Wunder,
    nicht nur körperlich, auch der Seele tut es gut.
    glg Susanne

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  11. Ach wie recht du wieder hast...
    Liebe Inselgrüße
    Sheepy

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  12. Guten Morgen, liebe Irmi.
    Tja, das mit dem Gehen und der Bewegung stimmt schon. Selbst nach 30 Minuten sitzen merke ich schon, wie schwer es mir fällt, wieder "in die Gänge" zu kommen.
    Da bin ich meinem grossen Garten dann doch sehr dankbar. Ohne ihn und damit fast täglichem Gehen in ihm (ausser Dez., Jan., und Februar. )
    wär ich bestimmt schon "eingerostet". Bei 2000qm Größe muss ich immer viel gehen, um von A nach B zu kommen.
    Auch wenn die Gelenke Schmerzen und nicht mehr wollen, wie sie sollen, ohne Gehen wäre alles viel, viel schlimmer.
    Und ja, dass Nervenzellen neu gebildet werden können, dafür ist unsere Tochter das Beste Beispiel.
    Einiges, was nach ihrem schweren Schlaganfall nicht mehr möglich war, funktioniert heute wieder oder zumindest besser. Aber es dauert......bei 7hr sind es inzwischen zweieinhalb Jahre mit ständiger Therapie.
    Übrigens hab ich mich auch noch nicht operieren lassen an den Knien...Wer weiss, wie es hinterher ist. Nicht immer bringt das Verbesserungen. Im Gegenteil...Konnte ich zur Genüge in der Reha bei anderen Patienten erleben.
    Herzliche Grüsse
    Gaby

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  13. Guten Morgen liebe Irmi,
    das ist wunderbar hier wieder, was für ein Post der den Punkt trifft, das wir uns mehr bewegen sollen. Es kann gar nicht groß genug geschrieben werden, das wir raus sollen spazieren gehen, die Natur und Landschaft auch nur mal um den Block laufen und genießen und vor allem unseren inneren Schweinehund besiegen und nicht faul im Sessel sitzen. Das Wichtigste ist auch mal alleine spazieren zu gehen, das fällt vielen schwer denke ich und weis ich aus Erfahrung. Ich gehe wann immer es mir die Zeit erlaubt spazieren und das dollste ist ich habe ein Hundedame, die mag nicht an der Leine laufen und da hilft auch keine Hundeschule, also spielen wir Ball und ich mache dann meinen Spaziergang. Dir einen wunderschönen Tag und einen netten kleinen Spaziergang und herzliche Grüße
    Ingrid

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  14. Guten Morgen Irmi, das ist mal wieder sehr interessant. Was war das für ein Vortrag, das ist wirklich ein aussergewöhnliches Resultat. Normalerweise sind es die Kliniken selbst die Informationsabende gestalten...vor allem um ihre Ersatzteiloperationen zu bewerben. Der Einzige Klinikbereich der tatsächlich boomt.
    Ich würde es mir auch gut überlegen eine OP durchführen zu lassen, richtig neu ist man danach auch nicht ;).
    Ich bin selbst Schwester und laufe jeden Tag im Dienst 10 km....das ist auch nicht gut :(
    Ich wünsche dir gute Gesundheit und viel Spass bei entspannten Frühlingsspaziergängen.
    Liebe Grüße
    susa

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  15. Bewegung ist sicherlich bei einigen Krankheiten gut. Dafür gibt es ja auch Krankengymnastik und Ergotherapie. Während der meisten Reha-Kuren wird auch Sport verordnet. Aber, wenn man krank ist, sollte man immer den Arzt fragen, was gut ist. Für deine Hüfte wäre vielleicht auch gezielte Krankengymnastik nicht verkehrt.Eine OP würde ich auch nur machen lassen, wenn es nicht mehr anders geht. Ich wünsche dir gute Besserung.
    LG Elke

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  16. Ich gehe, nicht so oft, wie ich sollte, aber schon öfters, als auch schon. Hier geht es entweder abwärts, oder aufwärts. Um Besorgungen zu machen etwas umständlich, wenn noch eine ganze Familie versorgt werden will..... Ich gehe, wohl immer öfter.
    Danke
    Herzlichst
    yase

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  17. Hallo Irmi,
    ich habe mir soeben Deinen langen Post durchgelesen. Nun gehe ich raus und laufe meine Kopfschmerzen weg.
    Danke.
    Liebe Grüße von Ingrid

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  18. Da fühle ich mich gleich angesprochen, liebe Irmi! Ich sollte mehr laufen. Alleine macht es jedoch sehr wenig Spaß, mein Schatz läuft überhaupt nicht gerne. Höchstens vielleicht durch unser Viertel und nur 10-20 Minuten. Ich laufe einmal im Monat mit einer Wandergruppe, den Kneippianern und das geht so weit gut, nur mit Steigungen habe ich meine Probleme wegen den Wirbelkanalverengungen... Früher mit dem Hund, einem Chow-Chow liefen wir jeden Tag. Und waren nie (!) erkältet. :)

    Mit sonnigen Grüßen, Heidrun

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  19. Keep on walking, you know it will help you...................

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  20. Keep on walking, you know it will help you...................

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  21. Liebe Irmi,
    ich bin schon immer gerne gegangen. Vor allem wenn ich persönliche Probleme bewältigen musste, bin ich gelaufen. Beim Laufen konnte ich besser denken! ;-)
    Rilke hat ganz wunderbare Worte gefunden für das, was der Mensch beim Gehen empfinden kann.
    Liebe Grüße
    moni

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  22. Ja der Rilke, den ich gern mag, hat es gesagt"im Gegenwind wird er Kopf frei".
    Ich laufe flott mit meinen Hunden, drehe am Tage etliche Runden. ca.12 km kommen raus, morgens und nachmittags gehts meistens aus dem Haus, hinaus in Wiese und Wald, ob Sonne ,Regen oder kalt.
    Wenn das nichts ist, werde ich nicht klug, denke fürs Gehirn ist das genug.
    Ich gehe,laufe gern, ohne geht es nicht!
    Danke für Dein gesundes Thema, herzlichst, Klärchen

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  23. Du hast so recht, ein paar Schritte sind schon manchmal genug. Je mehr man sich schont, desto schwächer wird man. Lass es Dir gut gehen.
    LG
    Magdalena

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  24. Wir sind immer im Gleichschritt gewandert.
    Leider kann ich das nicht mehr.
    deine Bärbel

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  25. Oh ja, oh ja....aber die Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft sind leider auch immer wieder revidiert worden im Laufe der Jahre ( Ruhe bei Bandscheibenvorfall z.B. ), dass sich bei mir eine gewisse Skepsis breit gemacht hat. Und die von dir referierte Erkenntnis kommt für mich etwas zu spät: Das Hüftgelenk ist ruiniert. Ich tu, was ich kann, aber eine Op scheint mir unumgänglich.
    Was mir auch immer gefehlt hat, ist die Erkenntnis ( und Forderung ) der Medizin, dass der Arbeit nicht alles untergeordnet werden soll. Das war bei mir der größte Gesundheitskiller, da die Arbeit immer vor allem anderen kam, sieben Tage die Woche, wenn es sein musste. Jetzt habe ich den Salat, trotz besserem Wissen...
    Gute Nacht!
    Astrid

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  26. Liebe Irmi, das hast Du schön geschrieben. Wenn das sich Einige zu Herzen nehmen würden, wäre toll. Vor allem wo es doch viele Dicke, so viele Muskel- und Knochenkranke gibt.Für mich ist seit Jahrzehnten das Walken Pflicht und es macht Spaß, ohne dem bin ich nur ein halber Mensch. Liebe Grüße Eva

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  27. danke für die vielen motivierenden Worte und auch Infos. Ja - das Gehen tut gut. Beim Gehen selbst merke ich es oft gar nicht so richtig ... aber hinterher fühle ich mich dann meistens so richtig gut.

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  28. Gehen brauche ich fast wie atmen. Als ich mal nicht so richtig konnte - au weia. Das war schwer für mich.
    Bienen sind einfach toll!
    VG von Renate

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  29. Oha, wenn das immer so einfach wäre. Manchmal ist es mit Laufen denn doch nicht getan, auch wenn Bewegung sehr wichtig ist.
    Mit dem Wandern im Allgemeinen kann ich Dir jedoch nur zustimmen. Das ist neben dem Tanzen und Schwimmen die gesündeste Tätigkeit überhaupt und käme für mich an die erste Stelle bzw. neben das Tanzen das ich mit großer Liebe viele Jahre lang praktizierte.
    Das Wandern sollte aber doch - zumindest bei dem der das leiten kann - ein zügigeres Gehen sein, da es sonst nicht den erwünschten aerobischen Effekt hat fürs Herz-Kreislaufystem sondern lediglich dann als gymnastische Übung zu betrachten ist. Ein Trainingseffekt stellt sich nur bei aerobischer und sich steigernder Bewegung ein.

    Also packen wir's an, weg von der Kiste und raus in die Wanderschuhe ...

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

    PS: Apropos Hüftoperationen & Co. - da kann ich Dir nachher einen Link hier einfügen - den hab' ich hier gerade nicht zur Hand. Forscher haben gerade entdeckt, wie die Selbstheilungskräfte des Körpers bei Arthrose funktionieren, die damit umkehrbar wären, was die selben Forscher noch vor kurzer Zeit für unmöglich hielten! Soweit zu Wissenschaftlern und ihren Erkenntnissen. Etwas, das der normale "einfache" Mensch sich aufgrund seines noch gesunden Bauchgefühls hat denken können, mußten diese Leute sich scheinbar erst wissenschaftlich erarbeiten ;-) ;o)

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  30. Liebe Irmi,
    ein gesunder Geist in einem gesundem Körper. Mir ist es lieber, meine Kinder laufen und spielen im Freien,als dass sie zu Hause herumhängen. Dadurch sind sie ausgeglichener.
    Ich gehe ebenfalls leidenschaftlich gerne spazieren.
    Hab es fein,
    Manuela

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  31. Bewegung im Allgemeinen tut gut und der Artikel stimmt nachdenklich! Also nichts wie raus an die frische Luft und jeden Tag wirklich mindestens 30 min gehen, damit wir fit bleiben. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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  32. Hallo liebe Irmi, ich fühle mich ertappt *grins*. Wäre die Welt da draußen nicht so schlimm mit Chemikalien verunreinigt - wie gerne würde ich gehen. Ein sehr interessanter Beitrag.
    Herzliche Grüße, Dinkelhexe Renate

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  33. Hallo Irmi,
    da hat deine Tante aber sehr recht gehabt. Laufen, und zwar regelmäßig,ist wahrhaftig ein Gesundbrunnen.
    Für so ziemlich alle Volkskrankheiten ist Bewegung das A und O. Bewegung aber kein belastender Sport.
    Merke ich immer wieder an mir selber, wenn ich zu lange aussetze spüre ich dieses Manko in jeder Hinsicht.
    Wünsche dir eine erfreuliche und sonnige Woche.
    VG
    Oskar

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.