Warum zieht es wie Hechtsuppe?
Im Jiddischen bezeichnet das Wortpaar "hech soppa" einen starken Wind oder Sturm. Ob die davon abgeleitete Redewendung wirklich auf einer schlampigen Übertragung ins Deutsche beruht, ist ungewiss. Denn Fischsuppen sollten bekanntlich vor dem Genuss besonders lange ziehen.
Woher kommt der Ausdruck "aufgedonnert"?
Frauen, die sich viel Make-up gönnen, sind nicht bei jedem Mann gern gesehen. Deshalb gilt die Umschreibung "aufgedonnert" auch heute keineswegs als Kompliment. Der Begriff leitet sich nicht von "Donner", sondern vom italienischen "donna" für "Frau" ab. Die geschminkten Frauen aus dem Süden galten in der Nachkriegszeit als Vorbilder.
Warum beißt die Maus keinen Faden ab?
Zur Entstehung der Redewendung, die eine unabänderliche Tatsache umschreiben soll, gibt es mehrere Deutungen. Die populärste lautet: Um Nahrungsvorräte vor Mäusen in Sicherheit zu bringen, wurden diese häufig mit einer Schnur an der Decke befestigt. Dort oben konnte die Maus den Faden garantiert nicht abbeißen.
Was bedeutet Brandschatzen wirklich?
Die Bezeichnung lässt vermuten, dass bereits Feuer gelegt wurde. Dabei wurde das Niederbrennen einst nur angedroht. Denn angreifende Truppen forderten im Mittelalter zunächst nur ein Lösegeld. Brandschatzen bedeutete also "durch Erpressung Beute machen".
Wer war "Phoenix, der aus der Asche stieg"?
Das Fabelwesen, das später eine Redewendung prägte, tauchte bereits in der ägyptischen Mythologie vor etwas 3000 Jahren auf. Demnach verbrannte der Vogel Phoenix in den morgendlichen Sonnenstrahlen und stand immer wieder verjüngt aus seiner Asche auf.
Ohne einen Weg gegangen zu sein,
werde ich nie erfahren,
ob ihn zugehen, sich nicht doch gelohnt hätte.
(Wolf Jakob Schmidt)
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenda hast Du wieder tolle Sachen gefunden ud ich habe wieder dazu gelernt! Man benutzt soviele Zitate oder Sprichwörter, wo man wirklich sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, wie sie zustande oder woher sie kamen! Danke , daß Du weiter für uns recherchierest :O)
Der Spruch am Ende ist so wahr!
Hab einen wundervollen Tag!
♥ Allerliebste Grüße und einen ganz lieben Drücker, Deine Claudia ♥
...und doch immer wieder schön die Bedeutungen zu lesen liebe Irmi.
AntwortenLöschenWünsche dir einen schönen Tag und sende viele Grüsse
N☼va
Liebe Irmi
AntwortenLöschenich kenne nicht mal die Ausage: Warum zieht es wie Hechtsuppe ;-)
sehr aufschlussreich.
Ein tolles Zitat, da ist viel Wahres dran.
Ich wünsche dir einen gemütlichen Tag.
LG Sadie
moin irmi,
AntwortenLöschenalles logisch und nachvollziehbar - danke.
am besten gefällt mir das zitat über die offenen wege :).
lg kelly
Nett...
AntwortenLöschenHaha, die Hechtsuppe, herrlich!
Trotzdem sag ich den Satz gern:
"...zieht wie Hechtsuppe"
Grins.
Liebe Irmi,
AntwortenLöschendein Beitrag war heute wiedereinmal sehr lehrreich und interessant. Die Zitate kannte ich zwar alle, aber wie sie entstanden sind gar nicht. Lach mein Mann mag auch keine "aufgedonnerten" Frauen.
Ich wünsche dir einen schönen Tag und schicke dir ganz liebe Grüße
Paula
Es ist immer wieder interessant zu erfahren, wo der Ursprung so mancher Redewendung liegt, liebe Irmi. So war mir die Bedeutung "Es zieht wie Hechtsuppe" nicht bekannt. Jetzt macht es auf jeden Fall Sinn.
AntwortenLöschenDanke fürs Ausgraben der Bedeutungen all dieser Ausdrücke, die eigentlich für uns gang und gäbe sind.
Liebe Grüße und dir einen schönen Tag
Christa
Moin liebe Irmi,
AntwortenLöschendie "Hechtsuppe" gebrauche ich oft, nun weiß ich auch, wo das herkommt :-).
Liebe Grüsse Helga
Danke, liebe Irmi,
AntwortenLöschenvor kurzem habe ich erst nachgedacht über die Hechtsuppe. Jetzt weiß ich Bescheid!
Hab einen angenehmen Tag (wir haben endlich den ersten Schnee!!!)
Gruß
moni
Liebe Irmi, das mit der Hechtsuppe habe ich schon oft überlegt. Danke für die tollen Infos. Der Spruch enthält viel Wahres. Es gibt noch einen passenden -soviel ich weiß von A. Einstein - : die meisten Projekte scheitern nicht, weil sie zu schwierig waren, sondern weil man sie erst gar nicht versucht hat.
AntwortenLöschenLass es Dir gut gehen.
Magdalena
...man muss nicht alles wissen - stimmt - aber muss "Irmi" kennen, bei der kann man vieles nachlesen und erfahren ;-))
AntwortenLöschenSchönen Gruß,
Luis
...da hast du völlig recht, liebe Irmi,
AntwortenLöschenes ist interessant, das mal zu lesen, aber ob ich das in ein paar Wochen noch weiß, das wage ich zu bezweifeln...
liebe grüße Birgitt
Liebe Irmi, du weisst ja wie sehr ich die Herkunft von Sprichwörtern wissen mag, danke dafür.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenzuallererst wünsche Dir hier und heute ein gutes neues Jahr. Ja, Sprichwörter verwende ich auch gerne :-)) aber woher sie dann ganz genau kommen dafür fehlt dann oft die Zeit. Das zu recherchieren hast Du übernommen. Einen schönen Abend wünsche ich Dir.
Liebe Grüße
Kerstin
Das mit der Hechtsuppe ist hier auch nicht bekannt.... Aber das aufdonnern! Danke, man fühlt sich wirklich gleich besser!
AntwortenLöschenHerzlichst
yase
Liebe Irmi
AntwortenLöschenIch habe mich gerade köstlich amüsiert. Erstaunlich wie sich solche Redewendungen entwickeln und heute noch gebraucht werden.
Liebe Grüsse
Barbara
Liebe Irmi
AntwortenLöschenja es ist intressant und auch lustig diese Sprüche wie die und durch was sie entstanden sind!
Schönen Tag wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Liebe Irmni, heute zieht es vor der Tür wie Hechtsuppe und, da beist die Maus keinen Faden ab, ich brauche mich nicht aufzudonnern, denn bei dem starken Schneefall achtet niemand darauf, ob ich wie Phönix aus der Asche auftauche. Die freiwerdende Zeit nutze ich viel lieber dafür, mir deine schönen Beiträge vorzunehmen und darauf zu antworten.
AntwortenLöschenMit einem kräftigen Ski heil verabschiede ich mich für heute,
egbert