Montag, 19. März 2018

Dies und Das über Helgoland

Dieser Vorgang ist fast vergessen!
Am 18. April 1947, Punkt 13 Uhr, wäre es um Helgoland beinahe geschehen gewesen. Von Bord des britischen Zerstörers  "HMS Lasso" aus wurde auf der Nordseeinsel eine gewaltigen Sprengung gezündet. Der Name der Operastion: Big Bang. 4000 Torpedoköpfe, etwa 9000 Wasserbomben und mehr als 91.000 Granaten gingen in die Luft. Das gab zusammen 6.7 Kilotonnen Sprengstoff, ungefähr halb so viel wie die Atombombe von Hiroshima. Viele Menschen glaubten , dass die Insel das nicht überstehen und für immer im Meer versinken würde. Die erklärte Absicht des britischen Militärs war das nicht. Dieses wollte allein deutsche Bunker- und Militäranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zerstören. Von der Insel sollte nie wieder eine militärische Bedrohung  ausgehen.
Die Nazis hatten Deutschlands einzige Hochseeinsel zu einem militärischen Stützpunkt ausgebaut. Im Jahr 1945 waren dort rund 3000 Soldaten stationiert. Es gab einen Flugplatz, Flakgeschütze sowie ein Bunkersystem samt U-Boot-Bunker. Bereits im April 1945 hatte die britische Luftwaffe deshalb Angriffe auf Helgoland geflogen. Deshalb waren alle 3000 Einwohner evakuriert worden. Nach der Operation Big Bang waren alle militärischen Anlagen zerstört - zudem stürzte ein Teil der Steilküste ein, die Südspitze brach weg. Krater entstanden. All dies ist noch heute gut zu erkennen.
Bis 1952 dient die Insel  als Bombenabwurfplatz für die britische Luftwaffe. Am 1. März 1952 gab Großbritannien Helgoland an die Bundesrepublik zurück.
(Quelle: Gedenktage)





 Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
(Meister Eckhart)



9 Kommentare :

  1. Liebe Irmi, das hab ich nicht gewusst und ich hab fast eine Gruselgänsehaut beim lesen gehabt.
    Eine schöne Woche Dir!
    glg Susanne

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  2. Liebe Irmi
    so wars und ich bin froh dass es Helgoland noch gibt. Die unterirdische Bunker kann man dort besichtigen.Ein wunderschöne Insel und mit viel grün überwuchert. Viele Seehunde und Robben gibt es dort.
    Schönen Wochenstart wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Vor einigen Wochen gab es im Fernsehen einen Bericht darüber, was sich alles auf der kleinen Insel abgespielt hat. Ich erinnere mich noch an die "Butterfahrten" nach Helgoland von Bremerhaven aus, so ein paar Jährchen nach Kriegsende. Richtige Hamsterfahrten wurden da durchgeführt, man musste es dann stoppen. Heute ist Helgoland eine schöne Insel, die wir gerne einmal besuchen würden, wenn wir wieder mal im Norden bei meiner Schwester weilen.
    Dir einen guten Wochenstart
    wünscht Edith

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  4. Liebe Irmi
    Dein Beitrag zum Gedenken an diese schreckliche Zeit, macht uns bewusst, dass es gar nicht sooooo lange her ist, aber die meisten entweder alles verarbeitet oder gar verdrängt haben. Wir erfreuen uns jetzt des Friedens in Europa und können nur hoffen, dass es so bleibt in der nächsten Zukunft.
    Helgoland kenne ich nicht, würde aber gerne dort einmal Urlaub machen.

    Liebe Grüße und hab' eine gute Woche
    Elisabetta

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  5. Sehr interessant - ich hab's nicht gewusst - nach Helgoland würde ich auch mal gerne, so als Ausflug, aber nur bei ruhiger See

    lg und einen guten Start in die Woche
    wünscht gabi

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  6. Da war ich auch schon :).
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche. Liebe Grüße!

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  7. Was für eine Geschichte, liebe Irmi,
    das habe ich alles noch nicht gewusst!
    Angenehmen Wochenstart und liebe Grüße
    moni

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  8. Liebe Irmi,
    die schöne Insel. Furchtbar. Wieder etwas gelernt. Vielen Dank.
    Herzliche Grüße und einen guten Wochenstart,
    Mella

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  9. Meine liebste Irmi,
    das ist eine Geschichte, die mir noch agr nciht bekannt war! Danke, daß wir wieder von Dir lernen durften! Eine wirklcih furchtbare und gruseloige Geschichte ...!
    Hab eine wunderbare neue Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße und einen herzlichen Drücker, Deine Claudia ♥

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.