Warum legt man sich ins Zeug?
Die Redensart entstand in einer Zeit, als die Kutsche noch eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel der Menschen war. Als Zugtiere dienten Pferde, die mit einem Geschirr bzw. Riemenzeug an das Gefährt angebunden wurden. Um die Last ziehen zu können, mussten sie sich mit ihrem ganzen Gewicht ins Zeug legen. Heute bedeutet "sich ins Zeug legen" so viel wie sich anstrengen oder bemühen.
Weshalb ist jemand der Gelackmeierte?
In Norddeutschland bedeutete das Verb "meiern" einst "täuschen" bzw. "foppen". Menschen, die von anderen Hereingelegt wurden, bezeichnete man zudem als "Gelackte". Der "Gelackmeierte" ist also eine Verdopplung dieser wenig schmeichelhaften Bezeichnung für ein Betrugsopfer.
Wieso führt man jemanden an der Nase herum?
Wer sich von anderen täuschen lässt, muss sich oft nicht nur an die eigene Nase fassen, sondern wird auch daran herumgeführt. Der wenig schmeichelhafte Spruch erinnert an Tierbändiger, die zum Beispiel Bären im Zirkus herumführen. Hierzu zogen sie dem Tier einen Ring durch die Nase, an dem sie Eisenketten oder -stäbe befestigten. Da ein festes Ziehen bei den Bären starke Schmerzen verursachte, ließen sie sich bereitwillig zähmen.
Weshalb wischt man jemanden eins aus?
Die Redensart entstand in einer Zeit, als Studenten noch mit Säbeln Kämpfe austrugen. Wer Kontrahenten mit einer schnellen wischenden Bewegung traf, fügte ihnen Schaden zu und hatte dank dieser Aktion meist das bessere Ende für sich - und anderen eines ausgewischt.
Versuche nicht, vor der Vergangenheit
zu fliehen, sie ist immer hinter dir.
(Richard Kimble)
Guten Morgen, liebste Irmi,
AntwortenLöschenda hast Du wieder tolle Redewendungen herausgesucht, die man doch oft benutzt! Ich muss ganz ehrlich sagen, daß ich das meiste nicht gewußt habe, woher diese Redensarten kommen! Danke für mehr Aufklärung ;O)
Hab einen zauberhaften Tag!
♥ Allerliebste Grüße und einen herzlichen Drücker ,Deine Claudia ♥
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenschön wie du uns die Redewendungen erklärt hast. Viele Redewendungen kennt man zwar, aber weiß nichts über seine Entstehung. War wieder sehr interessant.
Liebe Grüße schickt dir
Paula
Absolut interessant. Ich liebes es so unnützen Wissen zu lesen. Finde die Herkunft solcher Zitate immer richtig spannend . Klasse . Danke für´s teilen
AntwortenLöschenLG heidi
...man muß auch nicht alles wissen, liebe Irmi,
AntwortenLöschengut, wenn man weiß, wo man nachlesen kann...gerne komme ich da auch zu dir hier auf den Blog...interessant, die Erklärungen der gebräuchlichen Redewendungen,
liebe Grüße Birgitt
Mal wieder habe ich etwas von dir gelernt :)!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschender "Gelackmeierte" ist 'Spitze, die Bedeutung bzw. Herkunft wusste ich noch nicht.
Lieben Gruß
moni
Servus Irmi,
AntwortenLöschenschön, dass du dich immer wieder "so ins Zeug legst", um uns noch gängige Redensarten zu erklären!!!
Schönen Gruß,
Luis
Das sind wieder Redensarten, die einem in Fleisch und Blut übergegangen sind und nun weiß ich auch woher sie kommen.
AntwortenLöschenMan kann nicht alles wissen, so ist es, ich würde es mir auch nie anmaßen, sondern zugeben, wenn ich etwas nicht weiß. "Ich weiß ,das ich nichts weiß", schrieb das nicht Goethe.
liebe grüße, Klärchen
das ist alles wieder richtig interessant :-)
AntwortenLöschenIch freue mich immer über deine Informationen.
Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
Ein besonders lesenswerter Beitrag, liebe Irmi, hoffentlich merke ich mir etwas davon. Liebe Grüsse aus Wien
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