Dienstag, 11. Januar 2011

Dies und Das über das Abschiednehmen

Es kann schmerzvoll und schwierig sein, Abschied zu nehmen von Menschen, die wir lieben. Abschied von Unerledigtem und noch Offenem, Abschied von Träumen, Hoffnungen, Wünschen. Abschied von einer Zukunft, die Besserung versprach.
Abschied nehmen heißt aufhören und anfangen, Ausklang und Neubeginn zugleich, loslassen: all das, was aus unserem Leben geht - und begrüßen und willkommen heißen, was kommt. Dies ist oft mit harter Arbeit verbunden. So kann es sein, dass wir um Verlorenes trauern, uns der Lücke und des Verlustes bewusst  und keineswegs bereit sind, diese Leere vom Leben wieder ausfüllen zu lassen. Und gleichzeitig passieren Veränderungen in oder um uns, die genau darauf abzielen. Dies scheint uns manchmal zu überfordern, bringt uns mit einer Flut verschiedenster Gefühle und Stimmungen in Berührung und läßt uns fürchten, dass wir all das nicht mehr schaffen. So können wir mitunter noch so sehr an unserer derzeitigen Situation leiden, aber weil wir so mit vergangenen Veränderungen beschäftigt sind, sträuben wir uns gegen künftige  - auch wenn wir spüren, dass allein darin unsere Chance liegt.

Keiner von uns lebt für sich selbst
und keiner stirbt für sich selbst.
Ob wir leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
Römerbrief  14,78b

20 Kommentare :

  1. Liebe Irmi,

    mit deinen momentanen Beiträgen triffst du immer haargenau meine Gedanken ..

    Abschiednehmen ist für mich das Schwerste überhaupt .. Wenn es mal soweit ist, dann wird auch die Trauerarbeit beginnen ..und ja, wir müssen die Veränderungen zulassen und vor allem annehmen. Wenn man sich sträubt, macht man alles nur noch schwerer. Du hast das toll beschrieben.

    Hoffentlich ist meine Mail mit dem Passwort gut angekommen bei dir.

    Ganz liebe Abendgrüße,
    Ocean

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  2. hallo irmi!

    dein post ist wirklich wunderschön geschrieben... und bringt einen wirklich zum nachdenken.

    ich muss gestehen, dass ich - seit ich konvertiert bin - eine andere beziehung zum tod oder zu abschieden entwickelt habe, die sich aber mit deinen worten hier ziemlich überschneidet...

    einen schönen abend!
    salma

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  3. Hallo Irmi,

    Abschied nehmen ist wirklich schwer, und nicht immer ist es leicht.

    Mein Schwiegervater starb vor 6 Wochen. Und es ist immer noch schwer zu glauben, daß es ein Abschied für immer ist.

    Vor allem meine Schwiegermutter kommt garnicht damit klar. Es ist wirklich schwer ...

    LG Melanie

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  4. Hallo Irmi. Wunderschön geschrieben hast Du das.

    Ich bin ja gerade kürzlich auch wieder einmal von einem sehr plötzlichen Abschied getroffen worden, und hatte sehr daran zu beissen, bzw. habs auch jetzt noch nicht ganz verkraftet... Aber durch den Lateinkurs und so weiter bleibt mir wenig Zeit zum Grübeln, und das ist gut so. Deine Worte bringen meine Gefühle zum Thema sehr gut auf den Punkt.

    Hab einen schönen Abend, Liebes.
    Manu

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  5. Liebe Irmi,
    das ist echt ein wunderschöner Post. Du kannst das alles echt wundervoll ausdrücken. Mir fehlen für diese Thema oft die Worte.
    Liebe und nachdenkliche Grüße
    Silke

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  6. Lieb Irmi. Ich bewundere dich schon richtig für die Auswahl deiner Post´s. Auch schwierige Themen bringst du so verständnisvoll. Danke dafür. LG Inge

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  7. Irmili? was ist passiert?
    Dein
    Kroeti

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  8. Liebe Irmi,

    deine Posts sind echt eine Bereicherung... komme zwar zur Zeit mit dem Lesen kaum hinterher... aber gerade der heutige ist wieder super. Wie du die richtigen Worte findest ist echt bewundernswert!
    Liebe Grüße, Ursula

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  9. ...gibt es einen Anlaß für diesen Post, liebe Irmi?
    Schicke dir ganz liebe Grüße
    Birgitt

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  10. Ich hoffe, dass kein bestimmter Anlass dich zu diesem wenn auch berührenden Post animiert hat.

    Sehr einfühlsam.

    LG SHoushou

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  11. Abschiednehmen ist bestimmt immer schwer. Aber vielleicht ist es auch gut, daß wir diese Lieben, wenn sie denn ganz gegangen sind auch loslassen. Ich denke, diese Seele hat dann eine andere Aufgabe.
    So sehe ich das.
    Liebe Grüße
    margit

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  12. das ist ein sehr nachdenklicher und sehr wahrer text. wir müssten wirklich lernen die vergangenheit loszulassen um die neuen dinge zu erfassen. gglg!!!

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  13. Yes, it always hurts to say good-bye to your beloved ones and when you have loved somone so much you may feel as if you hadn´t made enough for them when they were still alive. Great and very inspirrational post! xoxo

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  14. ich hab dich mal verlinkt ;) und danke mir gefällts hier auch ganz gut.

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  15. Das stimmt mich nachdenklich!
    Danke für deine netten Kommentare!
    Zum letzten: schau 'mal, was ich dazu geschrieben habe *hihi*!

    http://www.flickr.com/photos/piggy-3/5346967891/in/set-72157625605727647/

    Liebe Grüße von
    Petra ;o)

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  16. Liebe Irmi,

    oh ja, ich glaube Du hast da meine Gedanken geschrieben. Auch für mich fällt jeder Abschied so schwer, sei es auch "nur" ein Abschied von einem Traum, von einem großen Wunsch und einer Hoffnung. Es ist einfach so schwer.

    Ist etwas passiert, dass Dich gerade zu diesem Thema jetzt so zum Nachdenken gebracht hat?

    Liebe Grüße


    Claudia

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  17. Liebe Irmi,

    oh ja, ich glaube Du hast da meine Gedanken geschrieben. Auch für mich fällt jeder Abschied so schwer, sei es auch "nur" ein Abschied von einem Traum, von einem großen Wunsch und einer Hoffnung. Es ist einfach so schwer.

    Ist etwas passiert, dass Dich gerade zu diesem Thema jetzt so zum Nachdenken gebracht hat?

    Liebe Grüße


    Claudia

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  18. Irmi das hast Du gut in Worte gefasst.
    Abschied ist für mich..der momentane Verlust und die Angst vor dem was dann kommt..wenn diese Dinge ins Gleichgewicht kommen dann beginnt wirklich der Neubeginn

    einen lieben Gruß vom katerchen

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  19. Oh, liebe Irmi,...ich denke irgendetwas ist passiert, das Dich anregt solche Zeilen zu schreiben.
    Verlier´Dich nicht zu sehr in der Melancholie.....achte auf Dich....
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Rosi

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.