Montag, 9. Mai 2016

Ein wahres Wort....

"Nur wer die Vergangenheit abschließt, ist offen für die Zukunft:"
Das stimmt. Wenn man der Vergangenheit nachtrauert, ist kein Platz für einen Neubeginn. Man kann keinen Tag, der vergangen ist, ändern.
Viele Menschen gehen durch das  Leben, als hätten sie Bleigewichte an den Füßen. Jeder Schritt vorwärts ist mühsam. Aber wenn er endlich getan ist, wirkt man erleichtert. Es ist doch wirklich viel schöner, frei und leicht und voller Hoffnung in eine neue Zukunft zu starten. Ohne Last kann man sich schneller und einfacher bewegen. Vielleicht sind wir es ja selbst, die festhalten an den Verletzungen, Verärgerungen und Ängsten und uns an das Alte ketten.
Es gibt Erfolgsgeschichten von Menschen, die ihren Eltern mit 40 oder gar 50 Jahren endlich vergeben konnten und  dann beruflich noch einmal voll durchgestartet sind. Oder andere Menschen, die denen vergeben konnten, die sie verletzt haben, und denen es danach körperlich und seelisch spürbar besser ging.
Die Wahrheit ist - und daran kommt niemand vorbei -, um den neuen Weg mit offenen Augen und offenem Herzen zu beschreiten, muss man die Vergangenheit und alles, was darin begraben liegt, loslassen. Man darf auch nicht davon ablassen, wenn man das Gefühl hat, von hinten hält mich jemand fest und drosselt die Energie. Diese Leinen muss man kappen. Es geht - ich weiß, wovon ich spreche.
Auch wenn es im Leben einmal hoch hergeht: Die Opferrolle ist keine Dauerlösung. Jammern mag kurzfristig einmal guttun. Aber dauerhaft bringt es nichts.
Wer schon einmal aus einer Krise herausgekommen ist, überlässt in einem neuen Krisenfall nichts mehr dem Zufall.
Einsamkeit ist oft die Antwort auf eine Krise. Entweder weil man sich zurückzieht oder aber erlebt, wie sich Menschen, von denen man es  nicht gedacht hätte, zurückziehen. Aus dieser Isolation muss man ausbrechen. Sich Aufgaben suchen und nicht verzagen.

Es liegt einzig und allein an dir, wie du dein Leben gestaltest! 

Gott hat jedem gesunden Menschen
die Fähigkeit verliehen, etwas zu erreichen.
Keinen Menschen hat er ohne alle Talente gelassen.
(Martin Luther King)


31 Kommentare :

  1. Eine ganz wichtige Lebensaufgabe, denn sie geleitet uns Tag für Tag. Ich vergleiche sie bildhaft mit dem Aufräumen und Ausmisten, denn auch das ist oft nervig, befreit aber ungemein. Alles Liebe zu dir, Birgit

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  2. Liebe Irmi !
    Da hast Du wieder einmal wahre Worte geschrieben. Wie so oft regt mich Dein Post zum Nachdenken an. Vielen Dank dafür !
    Ich wünsche Dir eine schöne Woche, alles Liebe
    Karen

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  3. Ich kann mich nur anschliesen, so wahre Worte hast du geschrieben. Nicht nur das ein Dauerjammern nicht hilft sondern es fängt dann irgendwann auch an die Umgebung zu nerven ;-)

    Auch Kings Worte finde ich absolut passend und schöne Orchideen hast du.

    Wünsche dir liebe Irmi einen wunderschönen Wochenstart und sende herzliche Grüsse rüber

    N☼va

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  4. Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen!
    Herzlichst
    yase

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  5. Was für ein beeindruckender Post liebe Irmi,
    ich bin tief bewegt.
    Jede Zeile ist richtig, jeder Satz beinhaltet die einzige Wahrheit.
    Und doch ist es so schwer, diese Leinen zu kappen, die einen immer wieder runter ziehen.
    Aber ich will versuchen, dieses zuändern.
    Bestärkt auch durch deine Worte, die von sehr viel Lebenserfahrung sprechen.
    Danke dafür, Danke.
    ♥lichst Jutta

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  6. Liebe Irmi!
    Danke für deine Worte zum Wochenstart. Sie sind so wahr. Auch wenn wir nicht vergeben können, machen wir uns das Leben schwer. Ich habe das alles durchgemacht und weiß, was du schreibst.
    Die Situation, von hinten festgehalten zu werden und der Opferrolle - nur zu gut nachvollziehbar, aber nicht immer setzt man es um. Daran kann so viel hängen. Einfach alles hinter sich zu lassen. Aber ja, in einigen Fällen der einzige Weg.

    Einen schönen Wochenstart mit viel Aufwind wünscht Alison

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  7. "Nur wer die Vergangenheit abschließt, ist offen für die Zukunft:"

    Ich vermisse einen wichtigen Begriff dazu, welcher von Nöten ist, für die Zukunft offen zu sein und sie richtig zu gestalten: nämlich - aus der Vergangenheit zu lernen! Nur wer aus der Vergangenheit lernt und sie für sich richtig abschließt, ist offen für eine neue, bessere Zukunft - mal ganz allgemein gesprochen.

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  8. Danke liebe Irmi für deine wahren Worte. Immer wieder müßte man sich das vor Augen halten, diese klaren Worte.
    Nur ist es nicht immer leicht, los zu lassen und sich aus gewissen Zwängen zu befreien. Aber es macht frei. Und wenn man dann noch vergibt, dann spürt man eine Erleichterung. Diese tut so richtig gut.

    Hab eine schöne Woche
    mit lieben Grüßen
    Paula

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  9. Wie wahr liebe Irmi. :-)

    Hab eine schöne Woche und liebe Grüße

    Andrea

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  10. Liebe Irmi, an den Kommentaren merkst Du sicher, dass Du ein wichtiges Thema angesprochen hast, das fast jeden bewegt. Wir müssen sicher auch alle erkennen, dass das, was wir heute sind, nicht nur mit Erfolgen zu tun hat, sondern auch mit Niederlagen und Kränkungen. Es kommt darauf an, wie wir damit umgehen. Das hast Du gut getroffen.
    LG
    Magdalena

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  11. wie immer...sehr interessantes Thema. DAs sind wahre Worte, jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Ich denke auch, daß Jammern nicht der richtige Weg ist. Andererseits ...ich kenne Menschen, deren größtes Glück scheint das Jammern zu sein und es ist dann die Möglichkeit und die Rechtfertigung für ein Leben welches vielleicht etwas passiv gelebt wird. Jeder hat sein eigenes Lebensglück ,)
    Liebe Grüße und schöne neue Woche

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  12. Liebe Irmi,
    Du hast genau die richtigen Gedanken in die richtigen Worte gefasst. Aber, das darf man nicht vergessen, Vergangenheitsbewältigung ist harte (psychische) Arbeit.
    Ich wünsche Dir einen angenehmen Wochenstart,
    herzlichst moni

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  13. Hallo Irmi,
    du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.Jammern bringt nichts.Doch auch ich kenne Menschen,die Jammern als alleiniges Lebensziel haben,wir haben da jemanden in unserer Familie.Ich bin von der Person so genervt,das ich mich von ihr zurückgezogen habe.Ich habe auch schon vieles hinter mir lassen müssen und einige Krisen durchlebt,doch bin ich dadurch gestärkt worden.Doch ohne Gottes Hilfe hätte ich es nicht geschafft.Im Moment ist mal wieder Krisenstimmung bei mir angesagt,doch ich versuche dagegen an zu kämpfen.Wir durchleben im Augenblick eine schwere Zeit,vor allem bedingt durch die Arbeitslosigkeit meines Mannes.Oft könnte ich alles hinwerfen und würde auch am liebsten den ganzen Tag jammern,doch das ist keine Lösung.Also versuche ich jeden Tag neu zu starten und nach vorne zu schauen.Aus diesem Grund komme ich auch kaum zum bloggen.
    Ich wünsche dir eine schöne Woche und sende liebe Grüße
    Pippi

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  14. Wunderbare wahre Worte liebe Irmi - danke, die werde ich weiter geben!
    Eine angenehme Woche wünscht Dir Crissi

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  15. Liebe Irmi,
    Deine Gedanken gefallen mir.
    Auch die Worte von Marin Luther King sind sehr passend und finden meine Zustimmung.
    Wichtig ist auch, dass jeder Mensch an sich arbeitet, denn nur dadurch kann er verzeihen, Dinge aus der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart und Zukunft bewältigen. Diese Kraft dafür kann u. U. auch aus der Erkenntnis der eigenen Talente, aber vor allem aus der Akzeptanz des eigenen Ichs kommen.
    LG
    Astrid

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  16. Liebe Irmi,
    danke für diese Worte. Ich habe die Erfahrung auch gemacht und es lebt sich einfach besser, wenn man vergibt, weitergeht und sich von der Opferrolle löst. Klar, kann man nicht immer sofort alles hinter sich lassen, aber man sollte es einfach versuchen. Vielen Dank für den Beitrag.
    Herzliche Grüße
    Jessica

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  17. Servus Irmi,
    Martin Luther King hat sowas von recht - ich sage immer, wer nicht gerade "10 Daumen" hat, kann alles erlernen. Natürlich muss man "ERKENNEN LERNEN" und WOLLEN!!!!!!
    Schöne Woche,
    Luis

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  18. Liebe Irmi
    Dieser Satz:
    "Es liegt einzig und allein an dir, wie du dein Leben gestaltest! "
    dem möchte ich gerne zustimmen wenn dies auch wie eine abgedroschene
    Phase klingt bin ich der Meinung "Jeder ist seines Glückes Schmied"
    Ich wünsche dir eine fröhliche, sonnige Woche.
    Lg Sadie

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  19. Deinen Ausführungen hier, liebe Irmi, ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Manchmal sitzen Verletzungen so tief, dass man glaubt, nicht loslassen zu können, kaut Probleme immer und immer wieder. Aber es ist befreiend zu vergeben und aufzubrechen zu neuen Ufern. :-) Es lohnt sich auf jeden Fall!

    Die Worte von Martin Luther King sind soooooo wahr, hat du gut zu deinem post hier gewählt. :-)

    Liebe Grüße und dir eine schöne und sonnig Woche
    Christa

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  20. Liebe Irmi
    Ich bin wieder einmal tief beeindruckt von deinem Post. Die Leinen die zu kappen nötig sind, muss der Mensch zuerst auch erkennen. Nach dem Erkennen kommt das Wollen und das kann viel Arbeit und Schmerz bedeuten. Diese Leichtigkeit nach all den Schritten tut wirklich gut.
    Liebe Grüsse
    Barbara

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  21. Meine liebe Irmi,
    auch ich danke Dir für dieses wahre Wort!
    Ich wünsche Dir noch einen wundervollen Nachmittag!
    ♥ Allerliebste Grüße und einen lieben Drücker, Deine Claudia ♥

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  22. Danke, alles wurde schon gesagt/geschrieben in den Kommentaren. Ein guter, wichtiger Post!
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  23. Das ist richtig, richtig KLUG!
    Schwierige Lektion am eigenen Leib gelernt ... Du, wie es sich anhört - ich wahrhaftig auch!
    Danke für diesen phantastisch guten und fundierten Post! P.

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  24. liebe irmi, da schreibst du sehr sehr wahre worte!
    liebe grüße zum montag!

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  25. wie WAHR Irmi..so ist es..
    LG zum Abend vom katerchen

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  26. Wie recht Du hast liebe Irmi. Auch wenn man es weiß,bei einigen Dingen habe ich
    auch lange gebraucht, bis ich losgelassen habe. Vielleicht muss man auch erst ein
    gewisses Alter, eine gewisse Reife haben, um es wirklich zu können, zu verstehen.
    Viele liebe Grüße
    Sigi

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  27. … und eine prächtige Orchidee! ;-)
    liebe Grüße aus Paris!

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  28. ja - das sind wahre Worte.
    Aber es ist halt auch schwer ...

    herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  29. Hallo Irmi,
    ja genau, man darf sich ärgern, aber man muss es auch wieder gut sein lassen und verzeihen können. Wir sind ja alle nicht perfekt und das Leben ist zu kurz um es mit unnötigem Groll zu belasten, aber so weit denkt man nicht immer.
    LG Heidi

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  30. Liebe Irmi,
    Ja es stimmt hundert prozentig und das kann man nur selber tun.
    So lies ich grad am 5. Mai: 'Self-pity the superglue of hell'. Oder Selbstmitleid den Super Leim der Hölle.
    Es ist so war! Aber viele Menschen wissen so bald nicht voran zu kommen da sie trauern und an sich selber zweifeln und so weiter.
    Das Leben ist viel zu kurz um sich so quälen zu mussen. Es gehört Mut dazu um die alte Leine zu kappen aber es ist die einzige Rettung.
    Ganz liebe Grüße,
    Mariette

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  31. Liebe Irmi
    jammern nützt wirklich nichts. Lieber sein Leben genau betrachten und umkrempeln, was einem nicht gefällt.
    Jedenfalls sollte man es probieren und nicht weiter jammern. Du hast vollkommen recht.
    Dieser Schritt ist nicht leicht und bedarf viel an Mut. Doch wer nicht wagt,der nicht gewinnt.
    Liebe Irmi, wünsche dir noch eine schöne Woche.
    Alles Liebe,
    Manuela

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Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.