Der Löwe und die Maus
Müde und entkräftet von Hitze schlief ein Löwe im Schatten
eines Baumes. Ein Haufen Mäuse, die da versammelt waren, liefen über ihn weg
und belustigte sich. Der Löwe erwachte und ertappte mit seiner
ausgestreckten Tatze eine Maus. Ohne Hoffnung zu entkommen, bat sie den
Löwen wegen ihrer Verwegenheit und Unhöflichkeit um Vergebung und stellte
ihm vor, dass sie seines Zorns nicht würdig wäre.
Der Löwe ward von dieser demütigen Vorstellung gerührt und
ließ die Gefangene los, weil er es zugleich unanständig fand, ein so
verächtliches Tier zu töten, das keiner Verteidigung fähig ist.
Bald darauf ereignete es sich, dass der Löwe, indem er die
Wälder durchstrich, in die Netze der Jäger fiel. Er fing an aus allen
Kräften zu brüllen, es war ihm aber nicht möglich, sich loszumachen. Die
Maus erkannte aus dem Brüllen des Löwen, dass er gefangen sei. Aus
Erkenntlichkeit, dass er ihr das Leben schenkte, lief sie hin, zernagte das
Netz, dass er sich retten konnte.
Was sagt uns diese Fabel?
Man verachte keinen Menschen, auch der unbedeutendste kann uns nützlich sein.
Selig ist der Mensch,
der mit sich selbst in Frieden lebt.
Es gibt auf Erden kein größeres Glück.
(Matthias Claudius)
Guten Morgen liebe Irmi,
AntwortenLöscheneine wunderschöne Geschichte und da kann ich nur zustimmen und Spruch.. danke dir!
Ich wünsche dir einen schönen Freitag!
Lieben Gruss Elke
Guten Morgen liebe Irmi,
AntwortenLöscheneine schöne Fabel ist das. Hat mir sehr gefallen. Man muss nicht immer der größte sein, um Jemanden helfen zu können.
Dein Spruch von Claudius kann ich nur zustimmen. Sollte sich manch einer mal merken.
Ganz liebe Grüße schickt dir
Paula
Liebe Irmi
AntwortenLöscheneine durchaus lehrreiche Fabel und
der Spruch von Claudius passt perfekt.
Ich wünsche dir einen sonnigen Tag.
LG Sadie
Eine wirklich schöne und lehrreiche Fabel ist das, liebe Irmi. Danke für's teilen.
AntwortenLöschenVerachtung empfinde ich als Gift - ich muss nicht jeden Menschen toll finden, aber Verachtung lasse ich nicht zu, denn sie ist wie ein Gift, das einen selbst gleich mit vergiftet.
Liebe Grüsse und Dir einen schönen Tag,
Clara
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenso ist es! Respekt ist das A & O im Miteinander.
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Heike
....wenn nur alle "Löwen und Mäuslein" diese Fabel kennen würden - aber vielleicht haben sie jetzt ein paar mehr gelesen!
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende,
Luis
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich freue mich darüber, dass ich jeden Tag bei dir eine Paus machen kann und dabei so gut unterhalten werde !
Vielen Dank dafür.
LG
Käthe
Ein sehr weiser Spruch und eine tolle Fabel. Wer sich allerdings ein Beispiel nehmen sollte wird sich leider nicht angesprochen fühlen.
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende und danke für den Besuch bei mir.
Liebe Grüße
Jessica
Sehr gut geschrieben, liebe Irmi. Irgendwie ist heute der Wurn hier im Internet - geht alles sehr langsam :-(. LG Helga
AntwortenLöschenLiebe Irmi,
AntwortenLöscheneine interessante Fabel und dazu passend eine gute Lebensweisheit. In unserer so egoistisch gewordenen Zeit glaubt man kaum noch daran, dass sich gute Taten lohnen und Zufriedenheit größeres Glück ist, als hinter unnötigen Besitztümern hinterherzurasen.
Hab einen angenehmen Start ins Wochenende,
herzlichst moni
Ja, das stimmt oft.
AntwortenLöschenJeder kann großes vollbringen.
Auf seinem Gebiet :-) Auch Mäuse :-)
Ganz viele liebe
Grüße von der Urte
Liebe Irmi, diese Fabel hat mich schon als Kind immer fasziniert. Auch als *kleines* kann man so manches grosse bewirken.
AntwortenLöschenglg Susanne
hochnäsing sein bringt nie etwas..wir brauchen uns ALLE mal so und mal in der NOT..
AntwortenLöschenDANKE für die Fabel
mit einem LG zum Wochenende vom katerchen