Im August wurde Aspirin 120 Jahre alt. Es ist eines der populärsten Arzneimittel überhaupt. Aspirin hat Medizingeschichte geschrieben. Die Karriere des Schmerzmittels begann - wie gesagt - vor 120 Jahren mit der chemischen Formel Acetylsalicylsäure, kurz ASS.
Am 10. August 1897 gelang es dem jungen Bayer-Chemiker Felix Hoffmann erstmals, die Acetylsalicylsäure in einer chemisch reinen und stabilen Form zu synthetisieren. Die Salicylsäure galt als altbekanntes Naturheilmittel, dessen schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung seit über 2000 Jahren bekannt war. Schon Hippokrates soll seinen Patienten Aufgüsse aus der Rinde des Weidenbaumes verordnet haben.
Salicylate bekam auch Hoffmanns Vater gegen sein Rheuma. Die Behandlung hatte allerdings erhebliche Nebenwirkungen.Die Säure verursachte Brechreiz und verätzte die Schleimhäute in Mund und Magen. Um das Leiden seines Vaters erträglicher zu machen, begann der Sohn zu experimentieren.
In Verbindung von Salicylsäure mit simpler Essigsäure fand Hoffmann die Formel für ein Medikament, das Schmerzen lindert, Fieber senkt und entzündungshemmende Eigenschaften hat - ohne die unangenehmen Nebenwirkungen der Salicylsäure. Zwei Jahre später, 1899, brachten seine Arbeitgeber das Medikament auf den Markt - unter seinem patentierten Namen Aspirin.
Mehr als 70 Jahre blieb die Wirkweise ungeklärt. Erst 1971 wies der britische Pharmakologe John Vane nach, dass Acetylsalicylsäure die Synthese bestimmter Botenstoffe hemmt und damit die Schmerz- und Entzündungsreaktion lindert. Vane erhielt dafür 1982 den Nobelpreis für Medizin.
Das Mittel lindert nicht nur alle Arten des Kopfschmerzes vom Kater bis zur Migräne, wird gegen Rücken- und Gelenkschmerzen eingesetzt und wirkt fiebersenkend und entzündungshemmend. Erwiesen ist auch, dass ASS das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen senken kann. Auch eine mögliche vorbeugende Wirkung gegen bestimmte Krebsarten wird erforscht. Allerdings raten Experten unter anderem vom Deutschen Krebsforschungszentrum von einer dauerhaften Einnahme von Aspirin zur Krebsvorbeugung ab.
Das Mittel kann zu erheblichen Nebenwirkungen führen. ASS bewirkt nicht nur eine Blutverdünnung, es fördert zugleich die Blutungsneigung, was zu Blutungen im Gehirn und im Magen-Darm-Trakt sowie zu Geschwüren führen kann. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit oder Sodbrennen.
(Quelle: Dokumentation von A. Hentschel)
kann keine Liebe geben.
(Louis Quaglia)
Guten Morgen, meine liebe Irmi,
AntwortenLöschenein sehr informativer Post über ein Mittel, daß nur allzugern genommen wird, ohne sich über die Nebenwirkungen Gednaken zu machen! Danke, daß Du auch hier wieder erinnerst!
Dein Spruch am Ende ist wunderbar und so wahr !
ICh wünsche Dir einen guten Start in eine schöne, entspannte und gute neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße und einen festen Drücker,Deine Claudia ♥
liebe Irmi du erinnerst zu Recht daran dass gerade Aspirin wie ein Frühstücksbrötchen wie selbstverständlich täglich verordnet wird ohne auf die gravierenden!!!!° -" Nebenwirkungen "hinzuweisen - gerade bei Bluthochdruck der ja in der heutigen Zeit täglich mehr bei vielen Menschen durch Stress und Überforderung auftritt.
AntwortenLöschenSo treibt man den teufel mit dem belzebub aus, es wird als Dauermedikamentation von vielen eingenommen ohne zu berücksichtigen dass es die Magenwände zerfrißt! Dazu gibts dann einen "Magenschoner" der auch nicht ohne Wirkung bleibt.
Ein großes Thema - die tägliche Einnahme oft viel zu vieler Tabletten die wir angeblich dringend brauchen, dabei machen viele durch die enormen NW die Menschen noch!kränker!
gut, dass du das Thema aufgenommen hast...
liebe Grüße
Angelface
Stimmt, Medikamentenmissbrauch ist ein großes Thena.
AntwortenLöschenWas mich an deinem Bericht aber mehr berührt ist die Tatsache, dass es damals wie heute Menschen gibt, die Zeit, Kraft und Wissen einsetzen, um zu helfen. Um Medikamente und Mittel zu finden, Krankheiten und Beschwerden zu lindern. Oft verschwinden die Nanen der Wissenschaftler und Forscher, Geld verdienen die Multis. Und trotzdem, jeder, dem geholfen werden kann, ist dankbar. Hoffentlich. Daran sollten wir denken, wenn wir Medikamente nehmen müssen, oder manchmal ja auch dürfen. Kopfschmerzen können arg sein, wenn man Kinder zu betreuen hat.....
Herzlichst
yase
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenDieses Medikament wird man in fast allen Medinzschränken
der Leute finden, es gibt es schon so lange und wird manchmal
auch ohne Bedenken von Folgen eingenommen, sozusagen als
Allheilmittel.
Es it ein Medikament, das schwere Nebenwirkungen haben kann
und für viele aber ein Segen ist, es gehört nur immer ärztlich
abgeklärt.
Ich bin seit 17 Jahren Bluter und nehme Marcoumar, ab und zu
habe ich in der Apotheke für meinen Mann schon Aspirin gekauft,
in den seltensten Fällen wurde drauf aufmerksam gemacht, dass es
für Bluter lebensbedrohlich sein kann. Eine gewisse Verantwortung
sehe ich auch schon bei den Apotheken, wo es ab und zu an Aufklärung mangelt.
Ich wünsche dir einen sturmfreien Tag und eine gute Woche.
LG Sadie
Moin liebe Irmi,
AntwortenLöschenich nehme so etwas nur im alleräusserstem Notfall, meiste versuche ich es mit Akupressur.
LG Helga
Liebe Irmi
AntwortenLöschengott sie dank brauche ich so was nicht!
Schöne neue Woche wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenich nehme fast nie Schmerzmittel, auch nach meiner großen Herz OP nicht, ich kann ziemlich gut mit Schmerzen umgehn. Muss aber auch sagen, unter Kopfschmerzen usw. leide ich nicht, vielleicht würde sich meine Einstellung zu Asperin dann ändern. Aber für alle diejenigen die darunter leiden ist es sicher eine große Hilfe, wenn man behutsam damit umgeht. Gut, dass es dieses Mittel gibt, wie alle anderen Medikamente denen Betroffenen geholfen werden kann, dank der Beharrlichkeit der Forscher.
Liebe Grüße
und einen guten Start in die neue Woche
wünscht dir Edith
Wieder mal sehr informativ bei Dir! Ich brauche zum Glück sehr selten Schmerzmittel!
AntwortenLöschenLieben Gruß
Gisi
Ja liebe Irmi, die Medikamente. Sie sind Segen und Geisel unserer Gesellschaft, so musste ich leider am eigenen Leib erfahren. Man sollte bei all den wunderbaren Wirkungen nie vergessen, dass sie auf Dauer erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Wenn ich an Aspirin denke, welches ich schon seit 20 Jahren nicht mehr genommen habe, dann wird mir heute noch übel .... ;-). So sehr hat es mir damals auf den Magen geschlagen. Ich rate immer allen, die gerne zu frei verkäuflichen Medikamenten greifen, sich genauer zu informieren. Sie sind hilfreich, sicherlich. Auf lange Sicht bergen sie aber auch immense Gefahren - worauf Du ja auch in Deinem Beitrag deutlich hingewiesen hast. Vielen Dank, liebe Irmi. Ein schöne Woche wünscht Marion
AntwortenLöschenInteressant dass es quasi aus LIEBE zum Vater erfunden wurde! Das macht es mir gleich nochmal so symphatisch. Ich hab selten Kopfschmerzen, aber wenn ich einen Anflug davon spüre hilft bei mir auch ein starker schwarzer Kaffee mit Zitronensaft oder wenn ich einen Apfel essen.
AntwortenLöschenIch nehme Aspro aber immer wenn ich spüre eine Erkältung ist im Anmarsch..dann ein heisses Bad ,2 Aspro , heissen Tee und unter die Decke...hilft mir meistens!
Schöne, gesunde neue Woche für Dich liebe Irmi!
Es ist wie bei allen Dingen im Leben- in Maßen angewandt ist es meist eine Bereicherung. genauso ist bei der Einnahme von Medikamtenten. Ich habe vor vielen Jahren selbst in einer Apotheke gearbeitet und weiß wie es oft bei den Patienten ausschaut.- Kaufen- nehmen- keinen Beipackzettel lesen, und wenn < Holland in Not ist< werden die Ärzte und Apotheker vermaledeit !!Genauso geht es auch den Internetbestellungen, für freiverkäufliche Medikamente einen günstigen < Tarif< nehmen und wenn dann der Beipackzettel in < ausländischer< Sprache verfasst ist: Hilfe suchen beim örtlichen Apotheker.
AntwortenLöschenAspirin ist ein gutes Medikament!!
Gruß zu dir
heiDE
Ach ja die lieben Aspirin :).
AntwortenLöschenHab einen schönen Feiertag und liebe Grüße an dich!
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenToll das der Sohn seinem Vater vom Schmerzen befreien wollte!
Ja, wir nehmen es schon seid Jahrzehnten als Baby Aspirin, gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Ganz lieber Gruß,
Mariette
Servus Irmi,
AntwortenLöschennichts gegen die Einnahme von Aspirin - wo es angebracht ist, aber man sollte sich nicht zu sehr daran gewöhnen! Ich persönlich vermeide grundsätzlich Medikamente aller Art - "owa a bissl was muass ma scho aushoit´n !
Eine xunde Woche,
Luis
Liebe Irmi,
AntwortenLöschenwieder einmal hast du mich mit Spannung gefesselt...
Ich finde es genial, was du uns alles zu berichten hast.
Es ist immer wieder eine kleine Wissenslektüre, die das Leben bereichert!
Vielen Dank dafür! So genau wusste ich es noch nicht, schön!
Hab zwei schöne Feiertage und eine gute Zeit,
herzlichst
Monika*
Es war interessant zu lesen, was du uns über dieses weit verbreitete Medikament mitgeteilt hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!