Donnerstag, 11. Januar 2018

Dies und Das über Horten und Aufräumen

Wir wissen es alle: Weniger horten, dafür mehr ausmisten! Gerade zu Beginn des neuen Jahres möchten wir uns von unnötigem Ballast befreien. Es ist schwer - nur schwer trennen wir uns von Gegenständen - auch wenn sie schon lange nicht mehr gebraucht werden.


Ein wenig Unordnung ist sympathisch. Betritt man eine nicht zu perfekt aufgeräumte Wohnung, hat man das Gefühl, man ist nicht alleine: Auch hier bekommt es jemand im stressigen Alltag nicht hin, aufzuräumen. Dabei gibt es gute Strategien, Unordnung vorzubeugen.
Wer häufiger aufräumen möchte, sollte sich von einer Idee verabschieden: Überlisten kann man sich selbst dazu nicht. "Man kann sich ja auch nicht selbst kitzeln" - so sagt Prof. Lothar Seiwert, Experte für Zeitmanagement. Wer mehr aufräumen will, muss den inneren Schweinehund überwinden. Aber der ist nun mal ein fauler Kerl. Das beste ist, der Unordnung vorzubeugen.
Manchmal besitzt man einfach zu viel. Und wo kein Platz zum Aufbewahren bleibt, ist auch kein Platz für Ordnung. Ein ganz banaler Rat: Einfach weniger besitzen und regelmäßig ausmisten. Oder zumindest die Größe des Besitzstandes halten. Kauft man ein neues Buch, sollte man ein altes abgeben. Aber Ausmisten kostet Zeit. Man sollte sich zunächst nur kleine bewältigbare Ziele vornehmen. Eine Schublade oder ein Schrankfach. Dann sind Ergebnisse schnell sichtbar und man ist motiviert für das nächste Vorhaben. Und das muss auch nicht direkt am folgenden Tag angepackt werden. Man sollte den nächsten Termin in den Kalender eintragen und so behandeln wie einen wichtigen Termin beim Zahnarzt oder Friseur.
Wenn Gegenstände ihren festen Platz haben, ist Ordnung halten einfacher. Denn man legt sie dorthin, wo sie hingehören. Es gilt also, feste Plätze schaffen! Ich bin gespannt, ob es klappt.


Sprich nicht über die Unordnung
 in einem fremden Haushalt, 
ehe du nicht in deinem eigenen auch 
die entlegensten Winkel gereinigt hast. 
(Altes deutsches Sprichwort)



24 Kommentare :

  1. liebe Irmi da hast du ja ein Thema angepackt das sicher viele angeht, kaum einer beherzigt weil er an seinen Sachen hängt was aber ganz sicher auch einen Ursprungsgrund hat.
    Es gibt Jäger und Sammler unter den Menschen , Jäger sind unzweifelhaft welche die nach etwas jagen - besitzen und behalten wollen, Sammler sind jene die nichs abgeben können.
    Eine gewisse Unordnung mag man, ja - sage ich denn nichts ist ungemütlicher als ein Knick im Sofakissen um es mal übertrieben zu sagen.
    Minimalismus ist mittlerweile Trumpf - Mode - eine eigenschaft die lange schon besteht und in der sich viele auch wohlfüh´len, auch sicher weil alles überblickbar ist und nichts verloren geht.
    besitztum an sich ist so eine Sache, einige hängen daran, anderen bedeutet es nichts, die könnten auch aus einem kleinen Koffer leben und es wär für sie okay...
    ich bin Wassermann, ein typischer sogar, ich räume gerne um, Mag Ordnung sehr, aber auch eine gemütliches Miteinander mit alten Erinnerungen - ja eine Mischung aus allem wie sie der Mensch nun mal ist.
    Die ganz sorgfältigen unter uns mögen ganz sicher weder Unordnung noch verstehen sie eine gewisse Leidenschaft zum horten und wenns nur - eine) im Kleiderschrank wär..lacht angel
    schönes Thema - es spricht mich an...

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Irmi,
    ja das mit dem Sammeln ist so eine Sache, aber ich bin schon sehr viel besser geworden und räume immer etwas aus - das ganze Jahr über und doch fällt immer wieder so viel an.
    Aber ich habe auch sehr liebgewonnene Sachen - da gibt es (noch) keine Trennung. Ich habe allerdings auch festgestellt, je größer der Keller, desto mehr möchte ich behalten (lach).
    Schönen Donnerstag
    Kirsi

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Irmi,

    mein guter Vorsatz dieses Jahr ist auch, ich will mich trennen. Angefangen habe ich mit Handarbeitsbüchern. Da sie keiner mehr wollte, habe ich sie in einer Bücherbox getan. Da haben viele Leute Zutritt. Vielleicht finden sie da einen Liebhaber.
    Weiter ging es mit meinen Kochbüchern. Einige hat meine Tochter mir gerne abgenommen. Es sind aber immer noch einige zu viel.
    Als nächstes kommen sicher meine Klamotten drann. Auch da brauche ich neuen Platz.Gut das es die Kleidersammlung gibt.
    Mal echt, wir heben viel zu viel auf. Ich freue mich schon darauf, wenn ich endlich mal wieder etwas mehr Platz habe.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Tag
    Paula

    AntwortenLöschen
  4. Hallo liebe Irmi,
    ich bin gerade beim ausmisten, das mache ich einmal im Jahr. Alles was wir nicht mehr brauchen und was ein Jahr lang nicht benutzt oder angezogen wurde kommt weg.
    Wir denken immer "ach das könnte man doch noch gebrauchen" NEIN wenn ich ein Kleidungsstück ein Jahr nicht angezogen habe, brauche ich es auch nicht unbedingt. Und so habe ich es jetzt auch bei kleinen Elektrogeräten gemacht. Wir haben, wenn wir ein neues gekauft haben das alte noch aufgehoben, für...evtl braucht man es ja doch noch mal. NEIN braucht man nicht mehr...also weg damit.
    Die Sachen gebe ich alle (wenn sie noch gut erhalten sind) direkt beim roten Kreuz ab, die freuen sich darüber.

    Einen schönen Donnerstag wünsche ich Dir...
    ♥liche Grüße
    Biggi

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Irmi

    Bei mir ist aussortieren auch gerade dran.Danke für den interessanten Post.
    Starte gut in den Donnerstag.
    Sei lieb gegrüsst von Bea

    AntwortenLöschen
  6. Ich habe bereits angefangen. Zwei Schubladen, das ist nicht viel, aber schon über 50 Dinge minus. Das macht Spass.
    Das Ziel liegt bei 1000. wenn es mehr sind, freue ich mich.
    Herzlichst
    yase

    AntwortenLöschen
  7. Bei mir ist demnächst der Keller dran...ich freu mich nicht so drauf, wenn ich aber mit dem Keller fertig bin, umso mehr.
    glg Susanne

    AntwortenLöschen
  8. Moin liebe Irmi,
    ich bin schon seit letztes Jahr am ausmisten, da ich dieses Jahr hier ausziehen muss in eine kleinere Wohnung. Bin dann bestimmt eine Zeit offline.
    LG Helga

    AntwortenLöschen
  9. Ach liebe Irmi, das ist so ein schönes Thema. Zur Zeit räume ich auch meine Schränke und Schubladen auf. Von Kleidung kann ich mich gut trennen. Nur leider von Fotos und Büchern nicht. Da gibt es dann noch die idiellen Werte mancher Gegenstände. Je älter ich werde desto mehr trenne ich mich besonders von Möbel. Ich mag alles geornet, aber habe auch immer etwas zum Aufräumen, besonders in meinem Arbeitszimmer, gerade da fühle ich mich wohl in einem kleine Chaos. Alles andere hat bei mir einen geordneten Platz im Haus. Von Möbel habe ich mich im letzten Jahr getrennt und vermisse sie auch nicht. Je mehr Platz man hat desto mehr bewahrt man auf. Alles voll gestellt mag ich nicht, eine wenig Übersicht schon.
    Ein schönes Thema wo ich auch schmunzeln muss, herzlichst Klärchen

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Irmi!
    Wünsche noch ganz viel GLück im neuen Jahr.
    Auch ich kann mich schwer von vielem trennen. Doch so,wie du es beschrieben hast,werde ich es bestimmt schaffen mich von dem zu trennen was unnötig ist. Vielen Dank für den Anstoss.
    LIebe Grüße von Katl

    AntwortenLöschen
  11. Ach ja, so ein "bekanntes" Thema ;-) auch bei mir, will sagen, daß ich ja "Materialsammler" schlechthin bin. Zum Glück bin ich aber trotz "Künstlerdasein" (hihihi) ein sehr ordentlicher Mensch, alles hat seinen Platz, und da ja immer auch Verbrauch besteht, geht es einigermaßen ohne "Überquellen". Falls es doch mal gefährlich wird, trenne ich mich auch von dies und das.
    Der Spruch ist übrigens auch super!!!

    Liebgrüße,
    Tigerle
    🐯

    AntwortenLöschen
  12. Liebe Irmi,

    .... uuups erwischt :-)
    Aber ich habe letztes Jahr fleißig ausgemistet - mein Trick: ich packe alles in Umzugskartons und diese stelle ich in den Speicher. Wenn ich innerhalb 1 Jahres den Karton nicht geöffnet habe, kommt der Inhalt unbesehen in die entsprechende Entsorgung. So habe ich fürs erste 1 Jahr lang das Gefühl, ich könnte, falls ich bräuchte oder wollte. Bei Kleidung schaue ich meist nie wieder nach.

    Doch neulich habe ich ganz hinten im Speicher meinen uralten Aquarell-Kasten gefunden - die Farben waren sogar noch o.k. :-)
    Das sind dann wieder kleine Schätze, die ich liebe. Seitdem male ich wieder ein wenig.
    Liebe Grüße von Vincent ´s Oma Renate

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Irmi,
    echt lustig, dass Du gerade heute diesen Beitrag zeigst. Heute Vormittag habe ich auch ein Schränkchen "aufgeräumt", einiges ausgemistet, neu sortiert und auch manches "neu" entdeckt. Allerdings ist dieses Aufräumen ja wirklich eine unendliche Geschichte, denn man wird ja nie richtig fertig, gell.
    Angenehmen Donnerstag und lieben Gruß
    moni

    AntwortenLöschen
  14. Das Sprichwort finde ich gut:) Vorzugsweise sammelt sich im Keller und auf dem Dachboden einiges an. Wir sind jetzt im Keller angefangen, Ordnung zu schaffen. Ein paar Sachen werden verkauft und verschenkt. Dann sind da noch kaputte Geräte für den Elektromüll und alte Gartenmöbel für den Sperrmüll. Das braucht alles viel Zeit.
    LG Elke

    AntwortenLöschen
  15. Liebe Irmi, da muß man dir einfach Recht geben. Nur, wo ist es genug und was benötigt man noch von den Dingen, die man aufhebt Ich verwende gesammelte Knöpfe, das ist etwas tollezen Lederrock habe ich zum drittenmal gekürzt. Hätte ich ihn aussortiert würde ich mich maßlos ärgern.
    Was mich aber zum schreiben gewegt hat, ist das Wort "ausmisten". Ich hab doch gar keinen Mist in meinem Haushalt. ;))) LG Margarethe
    Ja, ab und zu trenne ich mich von allen mögichen Dingen und in diesem Jahr will ich nicht "shoppen" (auch so ein blödes Wort) gehen.

    AntwortenLöschen
  16. Ja das ist der ewige Kampf --- aber ich bin schon ganz gut drin im Ausmisten ....
    derzeit ist das Thema sehr angesagt, es gibt Bestseller im Buchbereich zum Thema Ausmisten und auf Youtube gibt es auch schon etliche Channels die dazu Tipps geben.
    Aber so wie Du zitierst - den inneren Schweinhund muss man eben überlisten....
    umso öfter man das tut umso leichter lässt der sich überreden mitzumachen!

    Schönes Wochenende schon mal ... morgen ist ja schon wieder Freitag --- die Zeit verfliegt NOCH schneller im neuen Jahr als im alten... aber auch dazu hattest Du ja schon mal einen guten Artikel!
    Lg Susi

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Irmi,
    ja ab und zu muss man sich einfach von Dingen trennen. Mir persönlich fällt es schwer mich zu trennen - auch von Dingen, die ich eigentlich nicht mehr brauche. Wenn ich mich richtig geärgert habe, weil etwas nicht funktioniert oder ich es nicht finden kann, dass ist dann für mich die Zeit zum aufräumen. Ich glaube ich habe schon gefühlte 1000 mal meinen Keller aufgeräumt und ausgemistet!
    LG
    Manu

    AntwortenLöschen
  18. Liebe Irmi,
    du sprichst allen aus der Seele, jeder will gerne aber .... dies oder das ist doch vielleicht noch zu gebrauchen und schon wirds in irgendeine Ecke gepackt, fürs nächste Jahr. Ist doch verrückt, oder? Gleich weg damit ist das beste Mittel Ordnung zu halten.
    Liebe Grüße
    von Edith

    AntwortenLöschen
  19. Liebe Irmi, herzlichen gute Nacht-Gruß.
    Ich bin fürs aufgeräumt sein und nicht wie Männe, man könne es ja noch gebrauchen. Man hat ja nicht so viele Ecken, um etwas aufzuheben für später evtl. Ich muß Männe immer deshalb im Auge behalten.
    Bis jetzt habe ich auch noch nichts Weggeschmissenes nachgetrauert.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und alles Gute, tschüssi Brigitte.

    AntwortenLöschen
  20. Guten Morgen, meine liebste Irmi,
    ein sehr gutes Thema, das auch bei mir in diesem JAhr besoneren Augenmerk bekommen wird, denn auch hier steht ausmisten auf dem PRogramm! Man hebt einfach viel zu viel auf, was man nie mehr brauchen wird ...
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag und einen guten Start in ein gemütliches Wochenende mit ganz viel Glücksgefühl!
    ♥ Allerliebste Grüße und einen herzlichen Drücker, Deine Claudia ♥

    AntwortenLöschen
  21. Ja, ja, liebe Irmi, auch ich habe mir vorgenommen in diesem Jahr ganz groß auszumisten. Ich komme immer nur stückchenweise voran, genau wie Du es beschrieben hast. Mal dort eine Schublade, mal dort ein Schrankteil. Aber ich muss dazu motiviert sein. Lässt meine Lust zum Ausmisten nach, kann ich nichts mehr weggeben, weil mein Inneres sich sträubt. Dann höre ich auf und mache an einem anderen Tag weiter, wenn mich die "Ausmistwut" wieder packt. ;-)
    LG
    Astrid

    AntwortenLöschen
  22. Hallo liebe Irmi, oh welch wahre Worte über die Ordnung und das Aufräumen. Bei mir kommt zur Zeit noch dazu, dass ich es bewegungsmäßig nicht auf die Reihe kriege, mal so richtig anzupacken und auszumisten. Kaum habe ich 2 Handgriffe getan, tut mir der Rücken so weh, dass ich mich für eine kurze Zeit hinsetzen muß und so macht Aufräumen oder Ausmisten wirklich keinen Spaß. Ich überlege zur Zeit, ob ich mir nicht mal einen Ordnungscoach gönne, der mit mir zusammen ausmistet. Ich habe einfach zu viele Sachen, die ich im Grunde nicht brauche, aber da die Wohnung groß ist, findet sich ja immer noch Platz, um etwas zu verstauen. Ich würde eigentlich wieder lieber in eine kleinere Wohnung ziehen, denn da weiß man wo alles ist und sucht sich nicht dumm und dämlich wie ich es zur Zeit in meiner großen Wohnung mache. Aber der Anfang ist gemacht und Schritt für Schritt gehe ich es an und wenn's langsam geht, Hauptsache es geht überhaupt. Bin nur froh, dass ich kein Messi bin und es noch alles einigermaßen im Griff habe:-).

    liebe Grüsse
    Brigitte die Weserkrabbe

    AntwortenLöschen
  23. Oha, ein wichtiges Thema und ein leidiges dazu ;)
    Ich gebe zu, ich tue es nicht wirklich gerne, aber es muss halt hin und wieder sein.
    Doch Dinge habe ich generell immer zu viele, als alter Sammler normal - oder?
    Es ist meist aber nicht das Problem, mehr das pausenlose Reinigen ;)

    Liebe Grüße
    Björn :)

    AntwortenLöschen
  24. Wie wahr! Ich habe auch in der ersten Januarwoche ausgemistet. Kleidung, Krimskrams, alte Dinge. Und nachher habe ich mich gut gefühlt. Man kann nicht alles aufheben und Kleidung wird unmodern.
    Liebe Abendgrüße von Kerstin.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden Kommentar und möchte mich auf diesem Weg recht herzlich dafür bedanken. Kommentare sind wie das Salz in der Suppe. Ohne fehlt sehr viel.